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2001 | Book

Informationswirtschaft

Innovation für die Neue Ökonomie

Editors: Wolf-Fritz Riekert, Martin Michelson

Publisher: Deutscher Universitätsverlag

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Table of Contents

Frontmatter
Neue Ausbildungsstrukturen für eine Neue Ökonomie
Zusammenfassung
Der Aufbruch in eine globalisierte Informations- und Wissensgesellschaft, in eine neue (Informations-)Ökonomie, zeitlich begrenzte Formen der Zusammenarbeit in virtuellen Unternehmensstrukturen und die zunehmende Individualisierung von Kundenwünschen stellen in Verbindung mit innovativen Informations- und Kommunikationstechnologien für eine Vielzahl von Unternehmen neue Herausforderungen dar. Auch kleinere Unternehmen beginnen damit, ihre Produkte und Dienstleistungen über elektronische Distributionsformen zu vermarkten und mit Geschäftspartnern IT- gestützte Wertschöpfimgsketten zu etablieren. Information wird zunehmend bedeutender Bestandteil von Produkten und Dienstleistungen.
Alexander W. Roos
Betriebliche Informationswirtschaft
Zusammenfassung
Unternehmen sind gegenwärtig von einem tiefgreifenden Strukturwandel betroffen. Politische, gesellschaftliche, ökonomische und technologische Einflüsse begleiten und fördern diesen Wandel. Die Informatisierung des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens führen zu einer Differenzierung und Spezialisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche und den Anstieg geistiger gegenüber manueller Tätigkeiten. Die Globalisierung und Dynamisierung der Märkte und des Wettbewerbs bedeuten weltweite Kunden- und Beschaffungsmärkte, verstärkten Wettbewerb, Individualisierung der Kundenwünsche und Verkürzung der Produktlebenszyklen. Die rechtzeitige Identifikation und Erschließung von Marktpotentialen spielt eine wesentliche Rolle für die Sicherung von Wettbewerbsvorteilen und für die Festigung strategischer Marktpositionen.1 Neue Informations- und Kommunikationstechnologien ermöglichen die Einrichtung weltweiter Forschungs-, Beschaffung- und Vertriebsnetze. Es entstehen neue, zeitlich begrenzte Formen der Zusammenarbeit in virtuellen Unternehmensstrukturen. Der Faktor Information gewinnt einen zunehmend bedeutenden Wert.
Martin Michelson
Techniken zur Erschließung von Informationsressourcen im Internet
Zusammenfassung
Die automatisierte Nutzung von Wissensstrukturen wie Thesauri und Gazetteers eröffnet neuartige Methoden zur inhaltlichen Erschließung von Informationsressourcen im Internet. Es lassen sich leistungsfähige Benutzungsoberflächen entwickeln, die eine wirkungsvolle Informationsrecherche über Fach- und Raumbezüge ermöglichen. Dies wird an Beispielen verschiedener Entwicklungen demonstriert, die attraktive Alternativen zu der bisher in Metainformationssystemen und Suchmaschinen üblichen Blackbox-Suche aufzeigen.
Wolf-Fritz Riekert
Management der Informationsqualität
Zusammenfassung
Infonnation ist die erfolgsentscheidende Ressource der Unternehmen geworden. Der Qualität dieser Ressource wird heute noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Der Beitrag setzt sich einfuhrend mit dem Begriff und mit Ansätzen der Informationsqualität auseinander, um anschließend ein Modell der konstruktiven Informationsqualität und verschiedene Qualitätskriterien vorzustellen.
Holger Nohr
Web Public Relations
Zusammenfassung
Die rasante Entwicklung des Internets findet immer mehr Konsumenten und Pressefachleute, die mit großem Interesse im Internet nach Unternehmensinformationen recherchieren. Public Relations hat die Aufgabe dieses Informationsinteresse zu befriedigen. Über die untemehmenseigene Website können die Unternehmen mit „ihrer Öffentlichkeit“ unabhängig online kommunizieren. Diese neue interaktive Kommunikation ist bei Reaktionen der Öffentlichkeit auf Unternehmens-PR-Berichte in den klassischen Massenmedien, wie Presse, Funk und Fernsehen nicht möglich. Trotz weiterer Nutzung der klassischen Medien geht es beim Medium Internet darum, PR-Ziele verstärkt mit Hilfe der neuen Potentiale und Möglichkeiten umzusetzen. Aus der Perspektive der Unternehmen sind folgende PR-Ziele am wichtigsten:
  • • Bekanntmachungen über das Unternehmen, über dessen Ziele, über dessen Produkte, über geplante Aktionen und über die Manager,
  • • Imageverbesserung und Imagetransfer,
  • • Beherrschung von Krisenmanagement auf kommunikativer Ebene,
  • • Aufklärung der Konsumenten bzw. der Öffentlichkeit durch Wissensvermittlung,
  • • vertrauensbildende Maßnahmen gegenüber Kunden und Kritikern,
  • • Erfüllung kultureller Sorgfaltspflichten gegenüber der Öffentlichkeit,
  • • Unterstützung kommunikativen bzw. verständigungsorientierten Handelns (im Habermas’sehen Sinne),
  • • Stärkung und Integration der Corporate Identity und Unternehmenskultur
Stefan Grudowski
Electronic Business
Zusammenfassung
Die Informations- und Wissensgesellschaft, der „gemeinsame Informationsraum EU“, beginnt getrieben durch das Internet die ökonomischen Spielregeln zu verändern. Aktien am Neuen Markt erfahren teilweise extreme Steigerungen in Erwartung der neuen Ökonomie, traditionelle Unternehmen sehen sich teilweise trotz exzellenter Gewinnsituation mit fallenden Kursen konfrontiert.
Alexander W. Roos
Lässt sich Wissen managen? Eine informationswissenschaftliche Perspektive
Zusammenfassung
Das Bewusstsein, dass der Erfolg eines Unternehmens entscheidend von seiner Lernfähigkeit abhängt, nimmt in jüngster Zeit immer mehr zu. Gründe dafür sind zum einen die verschärfte globale Wettbewerbssituation sowie zum anderen die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien, die ständig neue Möglichkeiten für das Management von Informationsressourcen sowohl innerhalb eines Unternehmens als auch zwischen diesem und der Umwelt bieten. Informationsmanagement umfasst sowohl das Management der Ressource Information innerhalb eines Unternehmens (information resource management) als auch das Management von externen Informationsquellen (information resources management). Informationsmanagement dient wiederum dem Wissensmanagement auf allen Ebenen eines Unternehmens.
Rafael Capurro
Internationale Kommunikationskulturen
Zusammenfassung
Das Thema Internationale Kommunikationskulturen wird für Informationswirtschaftler im Wirtschaftsstandort Deutschland mit seiner Abhängigkeit von internationalen Märkten immer wichtiger. Die Wirtschaft braucht Leute, die fähig sind, Kontakte mit Angehörigen fremder Kulturen zu knüpfen, in fremden Ländern mit Menschen fremder Kulturen zusammenzuarbeiten oder Führungspositionen zu übernehmen. Aber auch, wer daheim bleibt, ist gezwungen sich mit fremden Kommunikationskulturen auseinander zu setzen. Man denke hier an die kulturell bedingten Missverständnisse zwischen indischen Computerexperten und einheimischen Chefs, aber auch an die Gestaltung von weltweit einsehbaren Homepages.
Margarete Payer
Backmatter
Metadata
Title
Informationswirtschaft
Editors
Wolf-Fritz Riekert
Martin Michelson
Copyright Year
2001
Publisher
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-87395-8
Print ISBN
978-3-8244-7324-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-87395-8