Das MBUX (Mercedes-Benz User Experience) kommt in Kombination mit dem hochauflösenden Widescreen-Cockpit, das in drei Ausführungen erhältlich ist und maximal zwei 10,25-Zoll-Displays bietet. Das volldigitale Kombi-Instrument lässt sich individuell konfigurieren. Drei Stile sind verfügbar: Classic, Sport oder Dezent. Für die vollständige Darstellung von Assistenz, Reise oder Navigation kann auch der Fullscreen-Modus genutzt werden.
Die Bedienung erfolgt erstmals in einem Mercedes über einen Touchscreen, außerdem gibt es die bekannten Touchpads auf der Mittelkosole und am Lenkrad. Die intelligente Sprachsteuerung wird mit dem Schlüsselwort "Hey Mercedes" aktiviert. "Wir verwenden künstliche Intelligenz, um dem Nutzer auf Basis seiner Gewohnheiten individuelle Vorschläge zu machen. Der von uns dafür eingesetzte Algorithmus ist optimiert für die On-board-Nutzung im Fahrzeug und schöpft die Möglichkeiten der neuesten Chip-Generation aus", sagt Sajjad Khan, Vice President Digital Vehicle & Mobility bei Daimler. Die Soft- und Hardware für Grafik und KI stammt vom Partner Nvidia.
Bedienung der Sprachsteuerung wird intuitiver
So erkennt und versteht das System auch indirekte Sprache und erhöht beispielsweise die Innenraum-Temperatur beim Satz "Mir ist kalt". Die intelligente Sprachbedienung passt sich an Sprache und Stimme des Nutzers an und lernt neue Begriffe. Auch bei den Antworten kann das System variieren. Bei regelmäßiger Nutzung lernt MBUX die Gewohnheiten der Anwender und schlägt bestimmte Funktionen vor und berechnet etwa im Hintergrund die Navigation zu einem häufig genutzten Ziel. Der Fahrer muss den Vorschlag bei Bedarf nur noch bestätigen.
Mit dem System MBUX halten auch neue Dienste für Mercedes me connect Einzug. Unter anderem eine Navigationsfunktion auf Basis von Car-to-X Kommunikation, die beispielsweise vor Glätte oder Schnee warnt und dies in der Navikarte anzeigt. Updates für MBUX erfolgen Online "over the air".