29-07-2020 | Praxis und Wissen | Issue 8/2020

Innovative, energiesparende Klassierung von siebschwierigen und nichtsiebschwierigen Aufgabematerialien
Binder+Co entwickelte in den 1980er Jahren die Typenreihe des Spannwellensiebes BIVITEC zur Klassierung siebschwieriger Materialien. Diese international bekannten und weltweit eingesetzten Maschinen haben schwingende Siebkästen, die sich über Unterstützungsfedern auf Beton- oder Stahlbühnen abstützen und mittels Unwuchterreger in Schwingung versetzt werden. Dabei treten statische und dynamische Lasten auf, die besonders bei größeren Maschinen sehr hohe Anforderungen an die Unterstützungskonstruktion stellen und daher beträchtliche Kosten verursachen. Seit mehr als 60 Jahren fertigt Binder+Co auch horizontal aufgestellte Resonanzsiebmaschinen, die durch gegengleiche Schwingung von zwei annähernd massengleichen Siebdecks relativ geringe dynamische Lasten in die Umgebung einleiten. Diese Maschinen zählen zu den konventionellen Siebmaschinen mit starren Siebbelägen und werden über Schubgummiblöcke auf Bühnen abgestützt. Die Grundidee war, diese beiden bewährten Systeme in einer neuen Typenserie von Spannwellensiebmaschinen (BIVITEC e+) zu vereinen. Als übergeordnetes Ziel galt es, aus den daraus resultierenden Produkteigenschaften einen hohen Kundennutzen für die Betreiber derartiger Siebmaschinen sowohl hinsichtlich Investitionskosten als auch Betriebskosten zu generieren. ...