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2016 | Book

Innovative Unternehmenskulturen

Zwölf Fallstudien zeitgemäßer Sozialordnungen

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About this book

​Wie machen's die anderen? Was erfolgreiche Unternehmenskulturen auszeichnet, zeigt dieses Buch. Der Autor Prof. univ. Pullig stellt in zwölf Fallstudien unterschiedlichste innovative Unternehmen vor, darunter den Finanzdienstleister MLP AG („Unternehmen des Jahres 1998“), die Werbeagentur WOB Marketing-Kommunikation AG, das Kleinunternehmen Mollenhauer Flötenbau GmbH mit 35 Mitarbeitern und das Filialunternehmen dm-drogerie markt GmbH & Co. KG mit über 11 000 Mitarbeitern. Nach einer kurzen Einführung in die jeweilige Firmengeschichte werden unter anderem folgende Themenbereiche angesprochen: Kommunikation, Entscheidungsprozesse, Motivation, Arbeitszeitregelung, Entgeltsystem, Erfolgsbeteiligung. Den Fallstudien vorangestellt ist eine Einführung in die verschiedenen Ansätze der Unternehmenskulturforschung und in die Gestaltungselemente von Sozialordnungen.

Table of Contents

Frontmatter

Unternehmenskultur und Sozialordnung als Gestaltungskonzepte

Frontmatter
Chapter 1. Die Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen im Betrieb
Zusammenfassung
Dieses Buch beschäftigt sich mit der Qualität des Zusammenlebens und Zusammenarbeitens der Menschen im Betrieb, also mit der Frage: „Wie gehen wir miteinander um?“ Wirtschaftsbetriebe sind selbstverständlich dazu da, Produkte und Dienstleistungen auf ökonomisch rationelle Weise für den Markt bzw. für die Menschen hervorzubringen, um deren Bedürfnisse zu befriedigen und damit zur Lebensqualität möglichst vieler Menschen beizutragen.
Karl-Klaus Pullig
Chapter 2. Menschenbilder, soziale Leitbilder und Grundannahmen über ökonomisch erfolgversprechende Beziehungsgestaltung als prägende Faktoren
Zusammenfassung
Warum findet man – durchaus in derselben Branche und oft gleichermaßen „erfolgreich“ – ganz unterschiedliche Aufbauund Ablauforganisationsstrukturen, Anreizsysteme, Entscheidungsprozesse, Arbeitsorganisationsformen, Eigentumsverhältnisse etc. in den einzelnen Organisationen? Welche Einflussfaktoren „erklären“ können, dass eine Organisation so ist wie sie ist, ist eine alte Frage, auf die es unterschiedliche, teilweise sogar widersprechende Antworten gibt (Freese, 1992, 1708–1714). Fragt man zum Beispiel, warum in den letzten Jahren in vielen Unternehmen die Zahl der Hierarchieebenen im Leitungssystem reduziert, neue Formen der Gruppenarbeit, neue Arbeitszeit- und Vergütungsmodelle eingeführt wurden, woran es liegt, dass in Unternehmen derselben Branche und vergleichbarer Größe durchaus unterschiedliche Führungs- und Kommunikationsstile, Arbeitsorganisationsformen, unterschiedliche Marketingstrategien, Produkt- und Prozessinnovationen etc.
Karl-Klaus Pullig
Chapter 3. Sozialordnung oder Unternehmenskultur?
Zusammenfassung
Am Anfang unserer Suche nach leitbildgeprägten Fallstudien innovativer Sozialordnungen richteten wir eine schriftliche Anfrage an einige Unternehmen, die uns aufgrund von Vorinformationen als geeignet, weil „innovativ“, erschienen. In diesem Schreiben führten wir aus, dass wir mit „Sozialordnung“ die geltenden Regeln des Zusammenlebens und Zusammenarbeitens im Unternehmen meinten. Insbesondere interessierten wir uns dafür, wie im Unternehmen koordiniert wird und wie die Entscheidungsprozesse gestaltet sind, wie die Arbeitsplätze selbst gestaltet sind bzw. wie die Arbeit organisiert ist und wie die Vergütungsfrage geregelt wird. Den Unternehmen blieb der Begriff „Sozialordnung“ offensichtlich undeutlich und sie verbanden damit zumeist Aspekte wie „Sozialleistungen“, „Betriebsrat“ u. ä. und reagierten eher zurückhaltend.
Karl-Klaus Pullig
Chapter 4. Innovative Unternehmenskulturen und Sozialordnungen
Zusammenfassung
Organisationale Innovationen, so hat u. a. der Wirtschaftsnobelpreisträger des Jahres 1993 Douglass North gezeigt, sind oft bedeutungsvoller für wirtschaftliche Entwicklungen als großartige technische Erfindungen (FAZ vom 13.10.1993). Während z. B. noch vor wenigen Jahren Gruppenarbeit in der Fertigung von vielen Fachleuten eher als geschickte schwedische Marketingstrategie dargestellt wurde, die kaum übertragbar sei, gilt sie heute allgemein als Erfolgsrezept. Auch Beteiligungen der Mitarbeiter am Kapital ihres Unternehmens, kollegiale, teamartige Entscheidungsprozesse bzw. flache Hierarchiestrukturen sind heute fast selbstverständlich geworden. Innovativ sind für uns nicht nur solche Unternehmenskulturen und Sozialordnungen, die neu, also noch nicht allgemein bekannt sind, sondern auch solche, die neue, zeitgemäße Gestaltungsfragen aufwerfen, um dafür angemessene Antworten zu finden.
Karl-Klaus Pullig

Fallstudien innovativer Unternehmenskulturen und Sozialordnungen

Frontmatter
Chapter 5. Die Unternehmen im Überblick
Zusammenfassung
Ein Überblick über die 12 Fallstudien zu Unternehmen mit innovativen Unternehmenskulturen und Sozialordnungen.
Karl-Klaus Pullig
Chapter 6. Methoden der Datengewinnung
Zusammenfassung
Hinweise in Zeitschriften, Nachfragen bei der Arbeitsgemeinschaft für Partnerschaft in der Wirtschaft (AGP) in Kassel, deren Geschäftsführer Michael Lezius wir zu Dank verpflichtet sind, Präsentationen auf verschiedenen Tagungen und Konferenzen und mehr oder weniger zufällige persönliche und berufliche Kontakte standen am Anfang der Recherche nach innovativen Unternehmenskulturen und Sozialordnungen. Anschließend fragten wir brieflich bei dem in Frage kommenden Unternehmen an, ob ein Diplomand oder eine Diplomandin der Wirtschaftswissenschaft der Universität Paderborn zunächst telefonisch Kontakt mit dem Unternehmen aufnehmen könne, um die Möglichkeiten einer Untersuchung der praktizierten Unternehmenskultur bzw. Sozialordnung zu sondieren. Im positiven Fall folgten dann ein erster persönlicher Besuch des (der) Diplomanden (Diplomandin) im Unternehmen, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen.
Karl-Klaus Pullig
Chapter 7. Gliederung der Fallstudien
Zusammenfassung
Die Fallstudien sind – mit Ausnahme der Fallstudie 9: SNI AG, Paderborn – nach folgendem Muster gegliedert, das allerdings bei den einzelnen Unternehmen etwas variieren kann.
Karl-Klaus Pullig
Backmatter
Metadata
Title
Innovative Unternehmenskulturen
Author
Karl-Klaus Pullig
Copyright Year
2016
Electronic ISBN
978-3-658-07924-6
Print ISBN
978-3-658-07923-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-07924-6

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