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1999 | Book

Internationaler Einsatz von Führungskräften

Gestaltung — Konfiguration — Erfolg

Author: Silvia Hein

Publisher: Gabler Verlag

Book Series : mir-Edition

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Table of Contents

Frontmatter
1. Einführung in die Untersuchung „Internationaler Einsatz von Führungskräften“
Zusammenfassung
Eine konzentrierte Thematisierung des Auslandseinsatzes von Führungskräften setzte erst Mitte der 70er Jahre vor allem im englischsprachigen Raum eint.1 Seither ist eine kontinuierliche Zunahme an „Entsendungsliteratur“ zu verzeichnen, die die Wahrung eines Gesamtüberblickes erheblich erschwert.2 Eine vertiefende wissenschaftliche Befassung mit „Auslandseinsätzen” erscheint jedoch insbesondere aufgrund folgender Aspekte dringend angezeigt:3
Silvia Hein
2. Erfolg des Auslandseinsatzes von Führungskräften: Überblick über den Forschungsstand
Zusammenfassung
Um den Umgang mit dem Erfolgsphänomen im Schrifttum besser beurteilen zu können, wird dieses Phänomen zunächst einer allgemeinen Charakterisierung unterzogen. Erfolg ist — von durch völlige Gleichgültigkeit geprägtem Verhalten einmal abgesehen — ein konstituierendes Element menschlichen Handelns, zumal mit jeder Aktion ein bestimmter subjektiv-wünschenswerter Zustand angestrebt wird. Diese allgemein als Erfolg bezeichnete Realisierung des wünschenswerten bzw. angestrebten Zustands gilt es mit jeweils kontextspezifischem bzw. -adäquatem Inhalt aufzufüllen. lm Umkehrschluß kann gefolgert werden, daß Erfolg ohne situationsspezifische inhaltliche Konkretisierung nichts anderes darstellt als eine abstrakte Idee. Gerade diese Charakteristik läßt den Umgang mit dem Erfolgsphänomen so anspruchsvoll erscheinen und fuhrt zu einer hohen Anfälligkeit des Erfolgsbegriffes für uneinheitliche Verwendungen und unpräzise Operationalisierungen. Nicht zuletzt deshalb wird etwa darauf hingewiesen, daß die Erfolgsanalyse als ein Problemfeld betriebswirtschaftlicher Forschung zu gelten hat.69 Wohl deshalb mangelt es zum einen an seriösen Versuchen diesen Begriff näher zu erläutern und zum anderen an Übereinstimmung bezüglich seines exakten Begriffsinhaltes.70 Weitgehende Übereinstimmung herrscht allerdings über das Wesen des Erfolgsphänomens, als ein aus der Ideenwelt des sich mit „Erfolg“ beschäftigenden Forschers abgeleitetes theoretisches Konstrukt.71
Silvia Hein
3. Gestaltansatz als Analyserahmen der Untersuchung
Zusammenfassung
Mit der State of the Art-Betrachtung konnte der bisherige Erkenntnisstand in der Entsendungserfolgsforschung systematisch aufgezeigt werden. Dabei wurde unter anderem deutlich, daß es bislang an einem tragfähigen theoretischen Ansatz zur vorliegenden Problemstellung mangelt. Primäres Anliegen dieser Untersuchung ist es deshalb, plausible Aussagen zu entwickeln, die schließlich den Weg für eine Theoriebildung im Rahmen der Entsendungserfolgsforschung ebnen sollen. Zur strukturierten und transparenten Gestaltung dieses Entwicklungsprozesses ist es allerdings notwendig, eine bewußt ausgewählte Perspektive einzunehmen, die es erlaubt den Untersuchungsablauf in einzelne Analyseeinheiten zu zerlegen sowie forschungsleitende Fragenkomplexe abzuleiten.
Silvia Hein
4. Gestalttheoretische Entsendungserfolgsanalyse: Konzeption und Operationalisierung
Zusammenfassung
In inhaltlicher Konkordanz mit dem Gestaltansatz entspricht der konzeptionelle Aufbau der vorliegenden Untersuchung einer klassifizierenden Analyse, wonach Entsendungen in erfolgreiche und erfolglose differenziert werden sollen. Erst diese Klassifikation erlaubt es der Frage nachzugehen, inwieweit Entsendungsmuster zwischen den Klassen differieren und somit ein Erfolgszusammenhang gegeben ist. Dem „Entsendungserfolg“ kommt hierbei als entscheidendem Klassifikationskriterium entsprechend große Bedeutung zu. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß Erfolg im allgemeinen bzw. Entsendungserfolg im besonderen Konstrukteigenschaft zukommt und dieser als äußerst komplexes, im Umgang sehr anspruchsvolles Phänomen zu gelten hat. In bisherigen Arbeiten zum Entsendungserfolg wird zwar der Erfolgsbegriff angewandt, vor dessen Komplexität jedoch weitgehend kapituliert, was vor allem in seiner uridefinierten Verwendung zum Ausdruck kommt. Demzufolge ist eine möglichst präzise, operationale Bestimmung des Entsendungserfolgsbegriffs Anliegen dieses Kapitels.
Silvia Hein
5. Identifikation und Diskussion von Entsendungskonfigurationen
Zusammenfassung
Dem als explorativ charakterisierten Forschungsstadium entsprechend hat eine, auf einem standardisierten Untersuchungsdesign basierende Erhebung zweifelsfrei als zu verfrüht zu gellen. Andererseits mag jedoch die Einnahme einer gestaltorientierten Perspektive zunächst mit der Favorisierung einer groß angelegten, standardisierten Erhebung einhergehen, zumal in gestaltorientierten Untersuchungen in aller Regel darauf abgezielt wird, mit Hilfe statistischer, multivariater Methoden der empirischen Sozialforschung Konfigurationen zu ermitteln.624
Silvia Hein
6. Schlußbetrachtung
Zusammenfassung
Die Leistungskraft des Gestaltansatzes soll zum einen auf der Grundlage der Umsetzbarkeit gestaltorientierter Prinzipien in dieser Untersuchung und zum anderen anhand einer Spezifikation des hier produzierten Wissens beurteilt werden.
Silvia Hein
Backmatter
Metadata
Title
Internationaler Einsatz von Führungskräften
Author
Silvia Hein
Copyright Year
1999
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-99224-6
Print ISBN
978-3-409-11517-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-99224-6