Die Technologiekette zur Transparentkeramik des Unternehmens CeramTec-ETEC wird in den nächsten Monaten am thüringischen Standort des IKTS in Hermsdorf integriert. Sie ergänzt die dort bereits bestehenden Anlagen und ermöglicht die Herstellung hochreiner, transparenter Keramik für optische Systeme, Medizintechnik und ballistischen Schutz. Mit der finanziellen Unterstützung des Freistaats Thüringen in Höhe von 2,5 Mio. Euro entsteht am Standort Hermsdorf des Fraunhofer IKTS ein Forschungs- und Entwicklungszentrum, das mit modernsten Technologien dazu beitragen wird, die bisherigen Einsatzszenarien von Transparentkeramiken deutlich zu erweitern. "Transparentkeramiken decken ein weites Einsatzspektrum ab, das von der Optik über die Medizintechnik bis hin zur Industrie 4.0 reicht", sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Beispiele seien kratzfeste Displays und Schaltflächen, Schutzabdeckungen für optische und Sensorsysteme im Außeneinsatz, Sicherheitsglas und großformatige Scannerscheiben. "Das alles sind Anwendungen und Technologiefelder, die künftig eine hohe Nachfrage nach Transparentkeramiken generieren werden. Als Land unterstützen wir es deshalb, dass das Fraunhofer IKTS in Hermsdorf seine Kompetenzen in diesem wichtigen und schnell wachsenden Markt verstärkt.“ In Hermsdorf wird eine komplette keramische Technologiekette, bestehend aus Anlagen zur Konditionierung von hochreinen Pulvern, Formgebung, Laserbearbeitung und Ultrapräzisions-Finish-Bearbeitung aufgebaut, die ein Bindeglied zwischen Labormaßstab und industrieller Fertigung darstellt.
17-06-2021 | Keramik + Glas | Nachricht | Article
Fraunhofer IKTS baut Entwicklung für Transparentkeramik aus
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