01-08-2012 | Meinung/Dialog
Kommentare zu „In-Memory-Datenmanagement in betrieblichen Anwendungssystemen“
Published in: WIRTSCHAFTSINFORMATIK | Issue 4/2012
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Auszug
In-Memory-Datenbanken, die den kompletten Datenbestand für lesende Zugriffe im Hauptspeicher bereithalten, werden durch die Entwicklung und die Vermarktung der SAP-Technologie HANA für betriebliche Anwendungssysteme interessant. Daher haben in Heft 6/2011 der Zeitschrift WIRTSCHAFTSINFORMATIK insgesamt 11 Autoren in sechs Beiträgen den möglichen Einsatz der In-Memory-Datenbank-Technologie in betrieblichen Anwendungsszenarien diskutiert (Loos et al. 2011). Dabei standen Fragen zum Potenzial der In-Memory-Technologie, der Konsequenz für OLTP- und für OLAP-Anwendungen sowie mögliche Auswirkungen auf die Architektur betrieblicher Informationssysteme im Vordergrund. Der Erstautor hat nach der Veröffentlichung mehrere Rückmeldungen und Anregungen erhalten. Drei dieser Rückmeldungen führten zu schriftlichen Stellungnahmen:-
Strohmeier geht besonders auf den Aspekt ein, ob zukünftig OLTP- und OLAP-Anwendungen integriert werden sollten. Hierzu sind Konzepte für eine operative Entscheidungsunterstützung und für die Bereitstellung operativer Echtzeitinformationen zu entwickeln. Daher sieht er erheblichen Forschungsbedarf im Bereich „Operational Business Intelligence“.
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Piller gibt weitere Beispiele für Anwendungsszenarien, die durch In-Memory-Datenbanken möglich werden, beispielsweise operatives Reporting, adaptive Planung, explorative Massendaten-Analyse oder die Analyse von Konsumentendaten aus eingebetteten Systemen.
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Schütte erläutert – nach einer Darstellung der impliziten Annahmen und Voraussetzungen für die In-Memory-Technologie – Potenziale am praktischen Beispiel der EDEKA-Gruppe, die er bei Batch-Prozessen, Initialversorgung und Releasewechsel sieht.