Mit der Inszenierung eines Flashmobs können Unternehmen mehr Aufmerksamkeit für ihre Marke erzeugen. Dabei müssen solche neuen Guerilla-Marketingaktionen in ein integriertes digitales Konzept eingebunden werden.
Es ist ein interessantes Phänomen unserer Zeit. Da verabreden sich wildfremde Menschen an öffentlichen Plätzen um gemeinsam zu tanzen, zu singen, eine Kissenschlacht zu veranstalten, einen Text zu rezitieren oder auch zu demonstrieren. Nach einigen Minuten ist der Spuk vorbei und alle gehen ihrer Wege. Flashmobs, wie diese Blitzaktionen genannt werden, gibt es inzwischen weltweit. Organisiert werden sie über die sozialen Netzwerke im Internet beispielsweise Facebook oder Twitter. Inzwischen gibt es im Internet eine Reihe von Portalen und Communities für Flashmobber. Für Marken bietet dieses Phänomen eine sehr spezifische Variante der Erlebniskommunikation im Rahmen des Guerilla-Marketings. Ziel der so genannten Smart Mobs (zielgerichtete Flash Mobs) ist es, durch ungewöhnliche Ideen und auf unkonventionellem Wege größtmögliche Aufmerksamkeit bei den Konsumenten zu erregen.
Ein integriertes Konzept ist Voraussetzung für den Erfolg
In seinem Beitrag „Flashmob Marketing – Inszenierte Blitz-Events als Instrumente der emotionalen Markenkommunikation“ beschreibt Sören Bär, wie Unternehmen solche inszenierten Blitzevents für Marken nutzen können. Generell lässt sich über dieses Instrument eine große Aufmerksamkeit mit relativ geringen Kosten erzielen. Voraussetzung für den Erfolg aber ist ein integriertes digitales Kommunikationskonzept, mit dem die virale Verbreitung der Marketingbotschaft gestützt wird. Große Markenartikelunternehmen haben schon erste Erfahrungen gemacht.