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26-11-2012 | Kommunikation | Schwerpunkt | Article

Mobile Marketing wird vernachlässigt

Author: Isabel Kiely

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Steigende Nutzungsraten machen Mobile auch als Werbekanal immer relevanter. Doch die wachsende Bedeutung des Mediums schlägt sich in den Werbespendings nicht nieder.

Bereits 2010 prägte Steve Jobs den Begriff der "Post-PC-Ära". 2011 wurden erstmals mehr Smartphones und Tablet-PCs verkauft als Notebooks und Computer. 2012 gibt es keinen Zweifel mehr: Das mobile Zeitalter hat begonnen.

In Japan ist Mobile nach TV bereits das Medium Nummer zwei. Und auch hierzulande schießen die mobilen Nutzungsraten in astronomische Höhen. Nach neuesten Zahlen des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) besitzen 60 Prozent der Bundesbürger ein internetfähiges Mobiltelefon. Die wöchentliche mobile Internetnutzung verzeichnete in den letzten zwei Jahren einen Zuwachs von 117 Prozent. Und hatten anfangs vor allem Männer und jüngere Zielgruppen ein modernes Smartphone in der Tasche, gleicht sich die Nutzerstruktur inzwischen zunehmend der Gesamtbevölkerung an.

Digital heißt immer mehr mobil

Der Paradigmenwechsel vom Desktop-Internet zu mobilen Endgeräten ist offensichtlich, schlägt sich jedoch hierzulande (anders als in den USA und Asien) nicht in den Spendings der Werbetreibenden nieder. Der Anteil von Mobile am Werbemarkt ist bisher verschwindend gering. Die meisten Spendings entfallen derzeit auf die mobile Suche, gefolgt von Bannerwerbung und Rich Media. Die höchsten Wachstumsraten verzeichnet Bewegtbildwerbung.

Doch welche technischen und allgemeinen Faktoren müssen Unternehmen beim Mobile Marketing beachten? Welche Werbemittel haben auf dem kleinen Bildschirm Potenzial und welche dieser Formate akzeptieren die Nutzer auf ihren persönlichen Alltagsbegleitern überhaupt? Diese und andere Fragen verunsichern viele Unternehmen und halten sie davon ab, eine klare Mobile-Strategie festzulegen und Neues zu wagen.

Mobile Mythen

In seinem Beitrag in der Fachzeitschrift media spectrum liefert Michael Dunke, CEO Universal McCann, Anhaltspunkte, wie Nutzer auch unterwegs effektiv und punktgenau angesprochen werden können. Zudem räumt er mit zehn weit verbreiteten Mythen über mobile Marketing auf:

  • Mythos 1: Mobile Websites sind out
  • Mythos 2: Jedes Betriebssystem und jede Anwendung braucht eine eigene App

  • Mythos 3: Marketing sticht Nutzererlebnisse

  • Mythos 4: Die Mobile-Strategie hat nichts mit der Social Media-Strategie zu tun

  • Mythos 5: Apps verbreiten sich von alleine

  • Mythos 6: Mobile muss sich nicht an den Anwendern orientieren

  • Mythos 7: QR-Codes retten jede mobile Kampagne

  • Mythos 8: Die Kampagne ist wichtiger als die Kundenbeziehung

  • Mythos 9: Marktdaten sind unwichtig

  • Mythos 10: KPIS und Benchmarks braucht kein Mensch

Lesen Sie auch:

Kompakt-Dossier: Mobile Chancen für das Marketing

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