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12-11-2013 | Kommunikation | Schwerpunkt | Article

Wie Sie mit Smart TV Ihre E-Commerce-Strategie verbessern

Author: Anja Schüür-Langkau

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Smart TV verbreitet sich immer stärker. Das heißt für Marken, dass sie heute auf allen Plattformen präsent und vernetzt sein müssen. Für Unternehmen ergibt sich dadurch die Herausforderung, genau zu analysieren, wie die unterschiedlichen Geräte genutzt werden. Diese Erkenntnisse beeinflussen dann die Marketing- und E-Commerce-Strategie.

Smart TV wächst. Bis 2015 werden deutsche Haushalte zu 55 Prozent von smarten TV-Geräten, also Fernsehern mit internetbasierten Zusatzfunktionen, durchdrungen sein. Schon heute nutzen zwei von drei PC- und Laptopbesitzer sowie 29 der Smartphone- und 39 Prozent der Tablet-User ihre Geräte zum Fernsehen. Diese Ergebnisse basieren auf einer Studie des Beratungsunternehmens goetzpartners. Für die Studie wurden im Juli vergangenen Jahres jeweils rund 1000 Personen in Deutschland, UK und Russland online befragt.

Produktstrategien auf den Nutzungskontext ausrichten

Die Ergebnisse zeigen einen Trend, der für Marketer neue Chancen, aber auch Herausforderungen bietet. Denn Marken müssen heute auf vielen unterschiedlichen Plattformen präsent sein und die Inhalten miteinander vernetzen. "Aus einer strategischen Perspektive ergeben sich dabei insbesonders zwei Fragestellungen", so die Springer-Autoren Andreas Haack, Lars Finger und Remigiusz Smolinski in ihrem Beitrag "Im Labyrinth der Screens –Produktstrategien in einem Multi-Device-E-Commerce": Welche Geräte sich zu welchem Zeitpunkt relevant und welche Produktkonzepte eignen sich für diese Geräte? Eine wichtige Vorüberlegung dabei ist, in welchem Kontext die unterschiedlichen Geräte genutzt werden:

Die fünf Phasen des Kaufprozesses

Die Autoren teilen den Kaufprozess in Bezug auf die jeweiligen Endgeräte in fünf Phasen ein:

  1. Impuls – der Anreiz, der den Kunden auf die Diskrepanz in Bezug auf seine Bedürfnisse und deren Befriedigung bringt (Kotler und Armstrong 2007), z. B. durch App-Push-Nachrichten
  2. Entdecken – eine Eruierung der Diskrepanz und damit verbunden eine Identifikation der Produktkategorien, die potenziell geschlossen werden können, z. B. Stöbern im Web-Shop
  3. Information – das Sammeln und Bewerten der Informationen über die Produkte, deren Eigenschaften und Preise, z. B. Lesen von Produktbeschreibungen oder Preisvergleichen
  4. Kauf – die Wahl der optimalen Produktalternative, die die Kundenbedürfnisse am besten befriedigt und im Budgetrahmen liegt, inklusive der Transaktion Checkout, z. B. in den Warenkorb legen und bezahlen
  5. Aftersales – alle Interaktionen, die zwischen dem Käufer und dem Verkäufer nach Abschluss der Transaktion stattfinden, z. B. Bestellstatus prüfen oder Newsletter

Dabei ergeben sich für jedes Gerät Unterschiede im Kaufprozess. Marketingverantwortliche sollten daher die Nutzungvoraussetzungen einzelner Devices sehr genau prüfen und ihre E-Commerce-Strategie darauf aufbauen.

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