2013 | OriginalPaper | Chapter
Konstruktiver Ingenieurbau und Hochbau
Authors : Konrad Zilch, Claus Jürgen Diederichs, Rolf Katzenbach, Klaus J. Beckmann
Published in: Konstruktiver Ingenieurbau und Hochbau
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
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Holz besteht aus Zellen unterschiedlichster Art, Größe und Form. Gleichartige Zellen sind zu Verbänden, den sog. „Geweben“, zusammengefasst. Im Hinblick auf ihre Funktion können drei Gewebearten unterschieden werden: Festigungsgewebe, Leitgewebe und Speichergewebe. Beim entwicklungsgeschichtlich älteren und daher einfacher aufgebauten
Nadelholz
übernehmen manche Zellen gleichzeitig mehrere Funktionen. Das auf einer höheren Entwicklungsstufe stehende
Laubholz
ist durch eine größere Vielfalt an Zellarten, die jeweils nur eine Funktion ausüben, gekennzeichnet. Bei Nadelhölzern besteht das Festigungsgewebe aus den Tracheiden, die auch das Wasser leiten, bei Laubhölzern aus den Libriformfasern und den Fasertracheiden. Im Laubholz wird das Wasser v. a. durch die Gefäße geleitet, die im Querschnitt auch als Poren bezeichnet werden. Sie besitzen im Vergleich zu anderen Zellen einen sehr viel größeren Durchmesser und große Gefäße sind häufig schon mit bloßem Auge zu erkennen. Die Holzzellen verlaufen ganz überwiegend in Stammrichtung. Die wenigen quer dazu verlaufenden Zellen bilden die Holzstrahlen.