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2019 | OriginalPaper | Chapter

Konventionen auf schwindendem Grund – Zu den praktischen Konsequenzen schulischer Selektion an einer Hauptschule im sozialen Brennpunkt

Author : Hauke Straehler-Pohl

Published in: Bildung und Konventionen

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Selektivität ist ein Charakteristikum des deutschen Schulsystems, welches sich seit geraumer Zeit in einer Legitimationskrise befindet. Die Rechtfertigungsmuster, die bei der Legitimation von Selektionsentscheidungen verwendet werden, können einerseits als Kompromissbildungen zwischen verschiedenen Konzeptionen von Gerechtigkeit verstanden werden. Anderseits laufen sie Gefahr, Probleme eher zu delegieren als sie lösbar zu machen. Somit können sie als institutionelle Diskriminierung wirken. Dieser Beitrag folgt der Annahme der Soziologie der Kritik, dass jede Rechtfertigungsordnung Maßstäbe für die Feststellung von „Größe“ von Mitgliedern einer Gemeinschaft bereitstellt. In Bezug auf Selektionsprozesse im Schulsystem können Kompromisse demzufolge dann als legitim erachtet werden, wenn sie es SchülerInnen ermöglichen, den Zustand von Größe zu erlangen. Unter Verwendung der dokumentarischen Methode rekonstruiert dieser Beitrag, wie dies im konkreten Kontext einer Berliner Hauptschule im sogenannten sozialen Brennpunkt systematisch misslingt. So kann aufgezeigt werden, wie die verfügbaren Konventionen in diesem konkreten Kontext einer materiellen Grundlage entbehren und so nicht bloß die gemeinsame Würde der SchülerInnen, sondern auch der betroffenen Lehrerin gefährden. Die Erfahrungsberichte der Lehrerin werden so als Form der radikalen Kritik gedeutet und verstehbar gemacht.

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Footnotes
1
Ich möchte Regula Julia Leemann, Christian Imdorf, Philippe Saner, Stephan Dahmen, Felix Lensing, Ingrid Kellermann, Uwe Gellert und Stefan Wellgraf meinen herzlichen Dank für die vielen hilfreichen Anmerkungen zur Überarbeitung des Texts aussprechen.
 
2
So führen beispielsweise in Berlin neben dem Gymnasium auch die Gemeinschaftsschule und die integrierten Sekundarschulen zum Abitur. Eine Hierarchie zwischen diesen Schulformen in Bezug auf soziales Prestige lässt sich dennoch ausmachen. Diese spiegelt sich dann beispielsweise in der Nachgefragtheit der Schulen bei SchülerInnen mit gutem Abschlusszeugnis der Grundschule oder dem Schulwahlverhalten sogenannter „bildungsnaher“ Elternhäuser wieder (Neumann et al. 2017).
 
4
Die Soziologie der Kritik kann einerseits in die Tradition der kritischen Soziologie à la Bourdieu gestellt werden, mit dem Boltanski zunächst zusammenarbeitete. Andererseits grenzt sie sich aber auch dezidiert von dieser ab, insbesondere was ihre pragmatische Ausrichtung und ihre (sich gleichermaßen kritisch abgrenzenden) Anleihen bei der Ethnomethodologie angeht. Zentral − und vor allem für diesen Beitrag wichtig − ist hier die Fokussierung auf Akteure, die nicht durch ihre Gruppenzugehörigkeit überdeterminiert sind, sondern situativ auf die ihnen eigenen kritischen Kompetenzen (Boltanski und Thévenot 2011) zurückgreifen.
 
5
Für eine weitere Ausdifferenzierung dieser beiden und auch zwei weiterer möglicher Schulwelten siehe Imdorf (2011), Leemann (2014) und Derouet (1989, 1992, in diesem Band).
 
6
Der Name der Schule wurde zum Schutz der Anonymität geändert. Genauso wurde mit allen in den Daten genannten Namen von Personen verfahren.
 
7
Für eine umfassende Synthese und Einordnung aller Ergebnisse, siehe Straehler-Pohl und Gellert 2015.
 
8
In der Folge wird das Auftreten der Fokussierungsmetapher in den Transkriptausschnitten durch Unterstreichung markiert.
 
9
Für einen Vorschlag einer projektförmigen Schulwelt siehe den einleitenden Beitrag von Regula Julia Leemann und Christian Imdorf in diesem Buch.
 
10
Die an dieser Stelle vorgenommene Zusammenfassung von „türkisch“ und „arabisch“ zu einer indifferenten kulturellen Kategorie verweist auf die im Diskurs der Lehrerin vorgenommenen ethnischen Kategorien, wie sie im Themenblock „ethnische Zuschreibungen“ herausgearbeitet werden konnten (z. B. Z. 33–37; 331–333). Diese Kategorie steht im Diskurs der Lehrerin hierbei in expliziter Abgrenzung zu „Roma“ und in impliziter Abgrenzung zur deutschen Mehrheitsgesellschaft, welcher auch die Lehrerin angehört.
 
11
So prägen Geschäfte, in denen festliche Abendkleider für Hochzeiten oder Abitur-Bälle angeboten werden, hier das Stadtbild. Das ethnisch kodierte Symbol des Brautkleids taucht z. B. auch im Trailer der Gangster-Serie „4 Blocks“ über einen arabischen Clan in Berlin-Neukölln auf (vgl. https://​www.​youtube.​com/​watch?​v=​HZQFjQPyD0o, ('0''43–'0''44'), zugegriffen: 06. Dezember 2018).
 
12
Siehe hierzu auch: „Das, was sie können, ist auch zum größten Teil nicht das, was Firmen erwarten, wenn sie irgendwo eingestellt werden, das muss man einfach mal ganz klar sagen“ (Z. 434–435).
 
13
Als „Agenda 2010“ wird das Konzept zur Reform der deutschen Sozialsysteme unter der Regierung Gerhard Schröders benannt, welches in den Jahren 2003–2005 umgesetzt wurde. Im öffentlichen Diskurs steht diese Reform vor allem für eine Koppelung von Sozialleistungen an Sanktionsdrohungen.
 
14
Die Lehrerin spielt hier vermutlich auf die Vermutung an, dass die Eltern das Kindergeld zur Finanzierung ihres eigenen Wohls zweckentfremden und so den Kindern vorenthalten.
 
Literature
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Metadata
Title
Konventionen auf schwindendem Grund – Zu den praktischen Konsequenzen schulischer Selektion an einer Hauptschule im sozialen Brennpunkt
Author
Hauke Straehler-Pohl
Copyright Year
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-23301-3_3