2019 | OriginalPaper | Chapter
Landschaftsmalerei
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Seit der Antike gibt es gemalte Abbildungen oder bildlich fixierte Imaginationen der den Menschen umgebenden Natur in ihren vielfältigen Erscheinungsformen. In Landschaftsbildern ist festgehalten, was zu ihrem Entstehungszeitpunkt als schön oder interessant erachtet wurde. Die Landschaftsmalerei ist deshalb eine wichtige Quelle für die Wahrnehmung und Formung der Natur durch den Menschen. Landschaftsbilder sind nicht nur Ausdruck ästhetischer Empfindungen, sie prägen diese auch. Als Bezeichnung einer spezifischen Bildform hat sich der Terminus „Landschaft“ erst spät durchgesetzt. Als Gattungsbegriff war er spätestens 1604 etabliert, als Karel van Mander in dem, seinem Schilder-Boeck vorangestellten, Lehrgedicht für die malende Jugend der Landschaftsmalerei ein eigenes Kapitel widmet.