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2023 | OriginalPaper | Chapter

5. Langfristige Entscheidungen, Kostenmanagement und Lebenszyklusrechnungen

Authors : Ralf Ewert, Alfred Wagenhofer, Anna Rohlfing-Bastian

Published in: Interne Unternehmensrechnung

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Die RBS GmbH ist ein Nischenunternehmen in der Unterhaltungsbranche. Es ist spezialisiert auf Mikromusikgeräte. Am 6. April treffen sich der Geschäftsführer Rolf B. Schnellast, Carmen Hohenberg in ihrer Funktion als zuständige Produktmanagerin, Brigitta Barig aus Controlling und Kostenrechnung und der Produktentwickler Vinzenz Urban, als das „Genie“ bekannt, zu einer Strategiesitzung. Diese wurde auf Verlangen von Hohenberg einberufen, weil sie zur Auffassung kam, dass das Genie ein tolles neues Produkt erdacht habe, dessen Markteinführung diskutiert werden sollte.

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Footnotes
1
Kloock (1978), S. 503.
 
2
Die Bezeichnung als Lücke-Theorem rührt aus der Darstellung dieses Zusammenhangs bei Lücke (1955, 1965).
 
3
Vgl. z. B. Wagenhofer (2022), S. 43 f.
 
4
Im 10. Kapitel: Kennzahlen und Performancemessung wird eine strengere Version des Kongruenzprinzips, nämlich die Clean Surplus-Relation, dargestellt.
 
5
Vgl. Lücke (1955, 1965). Es wurde jedoch schon früher von Preinreich (1937) und anderen dargestellt (siehe dazu Brief und Peasnell (1996), S. IX ff.). Während diese Arbeiten sehr einschränkende Annahmen über Zinssätze und Risiko machen, gilt das Lücke-Theorem auch bei stochastischen Zahlungsströmen und Zinssätzen. Vgl. dazu Feltham und Ohlson (1999).
 
6
Diese Aspekte werden in Teil III: Koordinationsrechnungen noch ausführlich behandelt.
 
7
Dabei wird implizit angenommen, dass die Finanzierung mit Eigenkapital erfolgt. Bei Berücksichtigung von Fremdfinanzierung müssten die daraus resultierenden Zahlungen explizit in die Kapitalwertberechnung aufgenommen werden (d. h. um einen Kredit geringere Investitionsauszahlung und höhere Auszahlungen aufgrund von Zinszahlungen und Rückzahlungen).
 
8
Vgl. zu solchen Interdependenzen Simon und Fassnacht (2009), Kapitel 7, und 4. Kapitel: Preisentscheidungen.
 
9
Vgl. dazu z. B. Feichtinger und Hartl (1986), Küpper (1988a), Stepan und Fischer (2009), S. 279–364.
 
10
Siehe dazu z. B. Küpper (1985a).
 
11
Demnach wird das Aggregat unendlich oft ersetzt, wobei angenommen wird, dass mit jedem Ersatzaggregat stets die gleichen Zahlungsüberschüsse verbunden sind. Diese Vorgehensweise legt eine bestimmte Handlungsstrategie fest und impliziert auch stationäre Umweltbedingungen.
 
12
Es gibt aber auch noch andere Bedingungskonstellationen, etwa dass i > 0 ist und die periodischen Auszahlungen At einer spezifischen Steigerungsrate unterliegen.
 
13
Vgl. dazu insbesondere Küpper (1985a).
 
14
Vgl. dazu insbesondere Reichelstein und Rohlfing-Bastian (2015).
 
15
Vgl. z. B. Friedl et al. (2017).
 
16
Siehe hierzu Massachusetts Institute of Technology (2007).
 
17
Die Variable i stellt hierbei den Zinssatz dar, der für die Diskontierung verwendet wird. In der Regel entspricht dieser einem gewichteten Kapitalkostensatz (weighted average cost of capital), der von einer gemischten Finanzierung der Investition aus Eigen- und Fremdkapital ausgeht.
 
18
Kapazitätsschwund entsteht beispielsweise aus Altersgründen, wenn die Effizienz einer Anlage mit zunehmendem Alter abnimmt. Ein Beispiel hierfür sind Fotovoltaikanlagen zur Energiegewinnung. Effizienzsteigerungen entstehen bspw. bei chemischen Prozessen, die mit längerer Laufzeit eine höhere Effizienz aufweisen.
 
19
Vgl. dazu Reichelstein und Rohlfing-Bastian (2015).
 
20
Analog gilt für einen Monopol- oder Duopolmarkt mit preissetzenden Unternehmen, dass die optimale Produktionskapazität diejenige ist, bei der in jeder Folgeperiode der Grenzerlös an der jeweiligen optimalen Produktionsmenge den langfristigen Grenzkosten entspricht.
 
21
Vgl. Kajüter (2000), S. 11.
 
22
Vgl. Reiß und Corsten (1992), S. 1478.
 
23
Damit beschäftigt sich die sogenannte prozessorientierte Kostenrechnung als Sonderform der Grenzplankostenrechnung. Zu einem Überblick darüber vgl. Marcus Schweitzer (1992).
 
24
Vgl. z. B. Weber (1995, 1996).
 
25
Vgl. z. B. Franz und Kajüter (2002a), S. 12–14.
 
26
Ein Beispiel für ein umfassendes Kostenmanagement ist das Projekt „Fokus“ der Deutschen Bahn AG; vgl. Sill und Prauschke (2005).
 
27
Vgl. Sakurai (1989), S. 43.
 
28
Vgl. Ewert (1997).
 
29
Dieses Fallbeispiel stammt von Tanaka (1989). Es ist beschrieben in Seidenschwarz (1991a), S. 200–204; Horváth und Seidenschwarz (1992), S. 145–149.
 
30
Siehe zu einem Vorschlag z. B. Fischer und Schmitz (1994).
 
31
Vgl. z. B. Sakurai (1989), S. 43. Kritisch dazu Seidenschwarz (1991b), S. 200.
 
32
So Sakurai (1989), S. 45. Damit dies auch tatsächlich funktioniert, muss eine Reihe von Voraussetzungen gegeben sein.
 
33
Vgl. dazu Chwolka (2003), Ewert (1997), Ewert und Ernst (1999) sowie Riegler (1996).
 
34
In der Literatur finden sich auch Ansätze für eine Dynamisierung des Target Costing. Vgl. z. B. Wilken und Menze (2011).
 
35
Dynamische Kosten- und Preisfunktionen könnten in diese Modellstruktur einbezogen werden, führen jedoch zu erheblich komplexeren Zusammenhängen.
 
36
Diese Annahme ist zumindest für die periodisierten Fixkosten KF (bspw. Abschreibungen) in der Regel nicht zutreffend. Dadurch entstehen jedenfalls Ungenauigkeiten.
 
37
Dieser kritische Preis ist ganz analog zu den oben dargestellten Levelized Product Cost.
 
38
Ein „Zielgewinn“ ist grundsätzlich im Kalkulationszinsfuß enthalten. Bei der statischen Betrachtung analog der Bestimmungsgleichung (5.14) sind Zinssätze allenfalls implizit in den Vollkosten enthalten.
 
39
Vgl. zur Analyse derartiger Zusammenhänge auch Ewert und Ernst (1999).
 
40
Vgl. dazu etwa Broda und Schäfer (2005) und die Analyse eines konkreten Anwendungsfalls in Woods et al. (2012).
 
41
Vgl. z. B. Götze (2004), S. 287–309.
 
42
Vgl. Berliner und Brimson (1988), S. 88 f.; Rückle und Klein (1994), S. 358–363; Götze (2000), S. 278–284.
 
43
Als Beispiel wird in Riezler (2002), S. 217, ein Serienmodell in der Automobilindustrie dargestellt.
 
44
Alternativ kann von einem Entstehungszyklus (Innovation, Entwicklung, Marktvorbereitung) und einem Fertigungszyklus gesprochen werden. Vgl. Leisten und Ausborn (2002), Sp. 1531.
 
45
Man kann auch noch einen „Gesellschaftszyklus“ identifizieren: er besteht aus Externalitäten der Produktion (z. B. Schadstoffbelastung) und Entsorgung, soweit sie die Gesellschaft zu tragen hat. Vgl. z. B. Shields und Young (1991), S. 40.
 
46
Ein vergleichbares Problem liegt der Abschreibungsberechnung zugrunde. Dieses wird aber nicht als unlösbar oder extrem problematisch angesehen.
 
47
Vgl. Coenenberg et al. (2016), S. 154 f.
 
48
Vgl. hierzu Banker und Hughes (1994), Göx (2002).
 
Literature
go back to reference Franz, K.-P., und P. Kajüter (Hrsg.): Kostenmanagement, 2. Auflage, Stuttgart 2002. Franz, K.-P., und P. Kajüter (Hrsg.): Kostenmanagement, 2. Auflage, Stuttgart 2002.
go back to reference Küpper, H.-U.: Investitionstheoretische Fundierung der Kostenrechnung, Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung 1985, S. 26–46. Küpper, H.-U.: Investitionstheoretische Fundierung der Kostenrechnung, Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung 1985, S. 26–46.
go back to reference Reichelstein, S., und A. Rohlfing-Bastian: Levelized Product Cost – Concept and Decision Relevance, The Accounting Review 2015, S. 1653–1682. Reichelstein, S., und A. Rohlfing-Bastian: Levelized Product Cost – Concept and Decision Relevance, The Accounting Review 2015, S. 1653–1682.
go back to reference Ewert, R.: Target Costing und Verhaltenssteuerung, in: C.-C. Freidank, U., Götze, B. Huch und J. Weber (Hrsg.): Kostenmanagement – Neuere Konzepte und Anwendungen, Berlin et al. 1997, S. 299–321. Ewert, R.: Target Costing und Verhaltenssteuerung, in: C.-C. Freidank, U., Götze, B. Huch und J. Weber (Hrsg.): Kostenmanagement – Neuere Konzepte und Anwendungen, Berlin et al. 1997, S. 299–321.
go back to reference Kajüter, P.: Proaktives Kostenmanagement, Wiesbaden 2000. Kajüter, P.: Proaktives Kostenmanagement, Wiesbaden 2000.
go back to reference Kloock, J.: Mehrperiodige Investitionsrechnungen auf der Basis kalkulatorischer und handelsrechtlicher Erfolgsrechnungen, Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung 1981, S. 873–890. Kloock, J.: Mehrperiodige Investitionsrechnungen auf der Basis kalkulatorischer und handelsrechtlicher Erfolgsrechnungen, Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung 1981, S. 873–890.
go back to reference Seidenschwarz, W.: Target Costing, München 1993. Seidenschwarz, W.: Target Costing, München 1993.
Metadata
Title
Langfristige Entscheidungen, Kostenmanagement und Lebenszyklusrechnungen
Authors
Ralf Ewert
Alfred Wagenhofer
Anna Rohlfing-Bastian
Copyright Year
2023
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-65283-1_5