Der Weltmarkt Photonik ist laut Photonics21 und VDMA von 228 Milliarden Euro (2005) über 350 Milliarden Euro (2011) auf 447 Milliarden Euro im Jahr 2015 gewachsen. Mit einer langfristigen Wachstumsrate von durchschnittlich 7 Prozent jährlich liegt diese mit etwa einem Faktor zwei über dem Wachstum des weltweiten Bruttoinlandsproduktes. In Europa, inzwischen auf den zweiten Platz der Weltrangliste aufgestiegen, ist die Photonik-Produktion von 44,2 Milliarden Euro (2005) auf 69,7 Milliarden Euro (2015) angestiegen. Die europäische Photonik-Industrie hat somit im Schnitt um 4,6 Prozent pro Jahr zugelegt. In Deutschland haben die Photonik-Unternehmen im Jahr 2016 insgesamt 31 Milliarden Euro erwirtschaftet. Davon entfallen allein über 11 Milliarden Euro auf die Photonik-Kernbereiche zur Industrieausrüstung. Somit konnte die deutsche Photonik-Industrie, ausgehend von 17 Milliarden Euro Volumen im Jahr 2005, um durchschnittlich 5,6 Prozent pro Jahr wachsen.
Einen besonderen Einfluss auf die Entwicklung der Licht-Technologien nimmt die Photovoltaik-Industrie ein. Nachdem Rekordinvestitionen die Photovoltaik zunächst zum stärksten Wachstumstreiber der Photonik machten, führte der anschließend massive internationale Wettbewerb zu einem gedämpften Wachstum. Ohne diesen Sondereffekt wäre die Photonik seit 2005 sogar um durchschnittlich 6 Prozent in Europa bzw. 6,3 Prozent in Deutschland pro Jahr gewachsen. Auch die Zukunftsaussichten der Photonik sind vielversprechend: Bis zum Jahr 2020 erwartet die Studie des VDMA, dass die deutsche Photonik-Produktion um durchschnittlich 6 Prozent pro Jahr auf insgesamt 39 Milliarden Euro ansteigen wird.