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17-09-2020 | Leichtbau | Nachricht | Article

Sandwichstrukturen erhalten Class-A-Oberfläche

Author: Thomas Siebel

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Der Verbund von thermoplastischen Sandwichstrukturen mit metallischen Decklagen eröffnet neue Anwendungen in der Automobilindustrie. Die Projektpartner entwickeln dazu einen großserientauglichen Prozess.

ElringKlinger, Daimler Truck, ThermHex Waben und Edevis entwickeln gemeinsam mit dem Fraunhofer IMWS eine Sandwichstruktur mit besonders glatten, sogenannten Class-A-Oberflächen. Damit sollen Sandwichbauweisen insbesondere auch für Sichtbauteile von Fahrzeugen interessant werden. An marktgängigen Sandwichstrukturen aus faserverstärkten Thermoplasten zeichnen sich an den Oberflächen oft die Verstärkungsfasern ab, zudem können die Decklagen in die Zwischenräume der Wabenzellen einfallen. Die Partner wollen diese Probleme nun lösen. Dafür verwenden sie thermoplastische Wabenkerne mit besonders kleinen Zellweiten und Decklagen aus Faserverbundkunststoff. Darauf sollen zusätzliche Decklagen aus metallische dünnem Metallblech oder Metallfolie stoffschlüssig angebunden werden.

Weiterhin wollen die Partner spezielle Umformverfahren entwickeln, etwa für dreidimensional geformte Oberflächen oder Dickensprünge. Mittels Spritzguss sollen Lasteinleitungs- oder Funktionselemente eingebracht werden können. Mit einer zerstörungsfreien, inlinefähigen Prüfmethode auf Basis von aktiver Thermographie sollen zudem die sichere Anbindung zwischen thermoplastischem Sandwich und metallischer Deckschicht, die Oberflächenbeschaffenheit sowie der thermische Zustand der Sandwichstruktur vor der Umformung überprüft werden.

Als Demonstrator soll im Rahmen der Kooperation der Staufachdeckel eines Lkw-Fahrerhauses aus der neuen Sandwichstruktur gefertigt werden.

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