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07-04-2020 | Logistik | Nachricht | Article

Wissenschaftler suchen nach Auswegen aus der Logistik-Krise

Author: Patrick Schäfer

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Infolge der Corona-Krise kommen die globalen Logistiknetze zum Erliegen. Wissenschaftler am Fachgebiet Logistik an der TU Berlin zeigen Lösungen auf, unter anderem mit einem Logistik-Planungstool.

Durch das Corona-Virus ist derzeit nahezu jedes Logistiknetz auf der Welt von Lieferketten-Unterbrechungen betroffen. "Wir müssen feststellen, dass etablierte Prognosemodelle für Kundennachfrage, Rohstoffbedarfe, Kapazitäten, Lieferzeitpunkte und damit verbundene Produktionsplanungen an ihre Grenzen stoßen", sagt Professor Dr.-Ing. Frank Straube, Leiter des Fachgebiets Logistik an der TU Berlin. Der Logistik-Wissenschaftler zeigt Lösungsansätze zur Planung und Steuerung widerstandsfähiger Logistiknetze.

Der Wissenschaftler rät den Unternehmen dazu, ihre Logistiknetze auf Robustheit zu überprüfen, ein dynamisches Störfall- und Risikomanagement zu etablieren sowie intelligente Zuverlässigkeitsprognosen zu entwickeln. Ein vom "Competence Center for International Logistics Networks" entwickeltes Logistik-Planungstool soll Unternehmen die Möglichkeit bieten, ihre Ansätze auf den Prüfstand zu stellen und anzupassen.

Intelligente Zuverlässigkeitsprognose gesucht

Um die Planungssicherheit zu erhöhen, wurden an der TU Berlin zudem im Rahmen des Forschungsprojekts "Smart Logistic Grids" ein Konzept für einen smarten "Supply Chain Operations Room" (Lieferketten-Leitstand) und eine globale Lieferketten-Cloud zur Bereitstellung und Verarbeitung von Echtzeitinformationen über Störfälle entwickelt. Für maritime Transportketten wurde im Forschungsprojekt "Smart Event Forecast for Seaports" (SMECS) ein intelligentes Assistenzsystem für maritime Transportketten entworfen. Das KI-gestützte System soll noch vor Ostern in einer frei zugänglichen Version im Internet veröffentlicht werden.

Alle tagesaktuellen Beiträge rund um die Corona-Krise finden Sie hier

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