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10-09-2013 | Management + Führung | Schwerpunkt | Article

Überlegen Sie, bevor Sie "Ja" sagen

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Immer mehr Manager fühlen sich am Arbeitsplatz gestresst. Springer-Autor ("Die Löwen-Liga") und Referent Zach Davis gibt Tipps für die persönliche Produktivitätssteigerung. Teil 2: Vom Reisen bis zum Streichen.

Unterwegs Zeit sparen. Wenn Sie die Wahl haben, dann versuchen Sie möglichst so zu reisen, dass Sie die Zeit unterwegs nutzen können. Die effektive Arbeitszeit ist in der Bahn meist wesentlich höher als im Auto oder Flieger. Nutzen Sie die Zeiten in anderen Städten auch, um dort über den Hauptgrund der Reise hinaus auch weitere Geschäftspartner zu treffen. Dadurch bleibt einem so manche zukünftige Reise erspart. Auch der Besuch zweier beliebiger Orte dauert in der Summe oft erheblich kürzer wenn Sie „im Dreieck“ reisen, statt einzeln anzureisen.

Lesen Sie noch oder lassen Sie schon lesen? Delegation ist im Zeitmanagement ein wichtiges Thema. Kann man auch das Lesen delegieren? Vielleicht kann Ihre Sekretärin schon vorselektieren und markieren. Sie haben keine Sekretärin? Vielleicht gibt es im Betrieb einen Praktikanten oder Auszubildenden. Vielleicht zahlen Sie auch einem Kind ein paar Euro für das Lesen und Zusammenfassen der Branchenzeitschrift. Es gibt sogar Anbieter, die Bücher und Zeitungsartikel vorlesen.

Ergebnisorientierte Telefonate. Haben Sie sich auch schon mal am Ende eines Telefonates über die Länge geärgert? Angenommen, Sie rufen jemanden an: Notieren Sie vorher Ihre Gründe für den Anruf, besprechen Sie diese und beenden Sie das Telefonat dann auch. Auch bei eingehenden Telefonaten können Sie die Dauer steuern, indem Sie mitteilen wie viel Zeit Sie zu Verfügung haben.

Brauchen Sie ein Pause?

Ein wichtiges Wort mit vier Buchstaben. Das wichtigste Wort im Zeitmanagement ist kurz. Es ist das Wort „Nein“! Viele Menschen bringen sich selbst über Ihre Zusagen permanent in zeitliche Engpässe. Überlegen Sie wenigsten kurz, bevor Sie „Ja“ sagen. Wenn Sie nur zweimal pro Tag unüberlegt zu einer halbstündlichen Aktivität eine Zusage abgeben, addiert sich dies sehr schnell. Umgekehrt bedeutet ein häufigeres „Nein“ auch mehr Zeit für strategisch wichtige Aufgaben.

Ersatzloses Streichen. Vermutlich gibt es kaum einen Menschen, der nicht einige Tätigkeiten ersatzlos streichen sollte. Jeder hat seine persönlichen Schwachstellen. Sinnloses Streiten und Diskutieren sind die Klassiker – persönlich oder gar juristisch, weil man sich am Kaffee verbrannt hat. Ebenso sind stundenlanges Fernsehen, unsinnige Statistiken oder Tätigkeiten, die mal sinnvoll waren, leicht nutzbare Effizienzpotentiale.

Es war einmal ein Säger. Im Wald entdeckt ein Spaziergänger einen Säger, der mit großer Motivation unermüdlich sägt. Der Spaziergänger bemerkt dass die Säge stumpf ist und teilt dies dem Säger mit. Daraufhin der Säger: „Ich habe keine Zeit zum Schärfen, ich muss sägen!“ Was müssten Sie tun, um Ihre Säge zu schärfen? Bräuchten Sie schlichtweg eine Pause? In welche neuen Fähigkeiten würde es sich für Sie persönliche lohnen, zu investieren?

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Source:
Die Löwen-Liga