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2018 | OriginalPaper | Chapter

3. Mathematik und Simulation in berufsbezogenen Kontexten

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Zusammenfassung

Nahe an der Definition von Simulation durch den Verband Deutscher Ingenieure (VDI) wird die Rolle und Wirkung von Mathematik bei der Simulation berufsbezogener Kontexte beleuchtet. Anhand von Beispielen wie dem technischen Zeichnen, der Berechnung von Preisen wie etwa Zinsen und makro‐ökonomischer Kreislaufmodelle wird insbesondere auf die dienende Rolle der Mathematik bei Simulationen berufsbezogener Kontexte sowie auf die Tatsache des Versteckens von Mathematik in schwarzen Kästen („black boxes“) eingegangen. Konsequenzen für berufsbezogene Simulationen im Mathematikunterricht allgemeinbildender Schulen werden beschrieben.

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Footnotes
2
Die genaue „Begriffsdefinition“ dieses Online‐Grundkurses zum Technischen Zeichnen: „Ziel des Technischen Zeichnens ist es eine normgerechte Darstellung eines Objektes zu erstellen. Die Zeichnung muss dabei eindeutig sein, damit mir ihrer Hilfe das dargestellte Objekt reproduzierbar ist. Typische Berufsgruppen, die mit technischem Zeichnen zu tun haben sind Ingenieure, Technische Zeichner, Konstrukteure, Architekten, Bauzeichner usw.“ (vgl. http://​www.​technisches-zeichnen.​net/​index.​php). Vgl. auch die bündige Beschreibung dieser Tätigkeit in einem Grundkurs zum Technischen Zeichnen: http://​www.​technisches-zeichnen.​net/​technisches-zeichnen/​grundkurs-01/​einfuehrung.​php.
 
3
Das Angebot von (Wahl)Kursen in Darstellender Geometrie vor allem in süddeutschen Bundesländern und Österreich bildet hier eine Ausnahme, die aber zurzeit noch weiter reduziert wird und möglicherweise bald ganz aus den Lehrplänen deutschsprachiger allgemeinbildender Schulen verschwunden sein wird.
 
4
Die Habilitationsschrift von Lipsmeier (1971) analysiert die Entwicklung dieser Fachdidaktik, Lipsmeier (1984) stellt den Zusammenhang zu einer Didaktik der Mathematik in beruflichen Schulen her. Für eine Darstellung dieser Fachdidaktik vgl. Autorenkollektiv (1977).
 
5
Für dieses in der gegenwärtig verbreitetsten Wirtschaftsform übliche Verständnis des Zinses vgl. z. B. das „Wirtschaftslexikon“ online unter http://​tinyurl.​com/​Geldueberlassung​: „Unter Zinsen versteht man Preise, die ein Debitor dafür bezahlt, dass ihm ein Kreditor für einen befristeten Zeitraum Geld überlässt. Rechtliche Grundlage aller Zinsen ist ein Vertrag oder ein Gesetz. Wie hoch die Zinsen ausfallen, hängt von Angebot und Nachfrage der Marktwirtschaft ab. Wie hoch die gesetzlich bestimmten Zinsen sind, kann vom Gesetzgeber festgelegt werden.“
 
6
Aus dem Handbuch für den neuen Muslim, deutsche Fassung: „Zins ist eine im Islam streng verbotene Form des Handels, da es ein Instrument der Unterdrückung und Ausnutzung ist und zudem Schaden verursacht.“ (vgl. http://​tinyurl.​com/​Muslimzins).
 
7
Hier wird das Sparen S als proportional zum Volkseinkommen Y angesetzt, also von einer Gleichung S = s · Y ausgegangen. „s“ wird dann als Sparquote bezeichnet.
 
9
PIAAC ist das auf Erwachsene bezogene Äquivalent zu den PISA‐Studien. Hinter der Abkürzung verbirgt sich das von der OECD durchgeführte Programme for the International Assessment of Adult Competencies mit folgender Beschreibung durch das in Deutschland verantwortliche Projektbüro: „PIAAC ist eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), welche zum Ziel hat, Kompetenzen Erwachsener im internationalen Vergleich zu untersuchen“ (vgl. http://​www.​gesis.​org/​piaac/​piaac-home/​). Genauer sollen im Projekt die wesentlichen kognitiven und Arbeitsplatz‐bezogenen Fähigkeiten untersucht werden, die Individuen brauchen, damit sie am Gesellschaftsleben teilnehmen können und die Volkswirtschaften prosperieren können („It measures the key cognitive and workplace skills needed for individuals to participate in society and for economies to prosper“ – so die offizielle Projektkurzbeschreibung auf https://​www.​oecd.​org/​site/​piaac/​surveyofadultski​lls.​htm).
 
10
„Eine erste deskriptive Analyse zeigt, dass die All Zero‐Kategorie der Nutzung von Mathematik im Beruf besonders bei Personen mit niedrigem Bildungsstand (59,1 % der Personen mit ISCED 1; im Vergleich nur 3,8 % der Personen mit ISCED 5A/6) und niedriger Berufsklassifikation (73,5 % der Personen mit elementaren Berufen; im Vergleich nur 5,6 % der Personen mit qualifizierten Berufen) verbreitet ist.“ Anm. RS: Die „All Zero‐Kategorie der Nutzung von Mathematik im Beruf“ umfasst die Befragten, „die auf alle Fragen der entsprechenden Skala mit ‚Nie‘ antworteten“ (beide Zitate aus Duchhardt und Vollstedt 2016).
 
11
Als Beleg lasse betrachte man nur die Ergebnisse einer Internet‐Suche mit den Stichwörtern „CNC“, „Maschine“ und „Simulation“.
 
Literature
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Metadata
Title
Mathematik und Simulation in berufsbezogenen Kontexten
Author
Prof. Dr. Rudolf Sträßer
Copyright Year
2018
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-21940-6_3

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