Einflussreiche Meinungsbildner nutzen die Sozialen Netzwerke verglichen mit Privatpersonen deutlich intensiver, wie eine Untersuchung zeigt. Im Fokus steht demnach der wechselseitige Meinungsaustausch.
Publizisten, Redakteure, PR-Spezialisten sowie Führungskräfte aus Wirtschaft und Ehrenamt prägen soziale Netzwerke als gesellschaftliche Meinungsbildner. Ein ähnlicher Einfluss geht auch von professionellen Social-Media-Influencern aus, die mit ihrer Tätigkeit Geld verdienen. Doch wie nutzen beide Gruppen die Social Media im Vergleich zu Privatpersonen? Antworten liefert der diesjährige Social-Media-Atlas der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna.
Laut der Studie sind 83 Prozent der gesellschaftlichen Meinungsbildner auf Facebook, Youtube, Twitter & Co. aktiv. Bei den privaten Usern ist dies mit 73 Prozent vergleichsweise seltener der Fall. Profi-Influencer zeigen bei ihrer Nutzung deutliche Präferenzen: Ausnahmslos alle der Befragten nutzen Youtube, gefolgt von Whatsapp (97 Prozent) und Instagram (87 Prozent).
Interesse an Meinungsaustausch
Beide Meinungsführer-Gruppen bedienen sich nicht nur einer größeren Zahl an Social-Media-Kanälen, sondern tauschen sich dort auch vielfältiger über Themen aus als die übrigen User. Dahinter steckt die Motivation, sich ebenfalls mithilfe der Sozialen Medien eine Meinung zu bilden. Auch Informationen über Produkte oder Dienstleistungen als Kaufentscheidungshilfe sind dabei von Interesse. Darüber hinaus sind sowohl gesellschaftliche Meinungsbildner als auch Profi-Influencer informierter, wenn es um Datenschutzbelange im Social Web geht.