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2013 | OriginalPaper | Chapter

6. Methodische Anlage, empirischer Gegenstand und Forschungsprozess

Author : Regine Mickler

Published in: Kooperation in der Erwachsenenbildung

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Dieses Kapitel dient der Offenlegung und Erläuterung des methodischen Vorgehens. Neben der Begründung des qualitativ-empirischen Zugangs (6.1), wird beschrieben, welche Kriterien zur Festlegung des Untersuchungsgegenstandes gefiihrt haben (6.2). Daran anschließend werden die Felderschließung (6.3), die Art und Weise der Datenerhebung (6.4) sowie das Auswertungsverfahren (6.5) offengelegl Das Kapitel schließt mit einer Erläuterung zur Darstellungsform der empirischen Ergebnisse (6.6).

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Footnotes
1
Unter ,Fall’ wird hier keine einzelne Person, sondern der organisatorische Kontext, nämlich der des Bildungs- und Kulturzentrums gefasst.
 
2
Wenn sich organisatorische, personelle oder strukturelle Gegebenheiten des untersuchten Falls nach der Datenerhebung und -auswertung verändert haben, wird dies in dieser Arbeit zwar in Fußnoten aufgeführt, eine Neuauswertung wurde jedoch nicht vorgenommen. Begründet werden kann dies über die bestehenbleibende Relevanz der Ergebnisse, da sie weiterhin die wissenschaftliche und praxisbezogene Bedeutung bestimmter Themen oder Schlussfolgerungen aufzeigen, unabhängig davon, wie sich Rahmenbedingungen verändert haben.
 
3
Vgl. hierzu Kapitel 3.​2, in dem eine Arbeitsdefinition von Kooperation im Kontext von Bildungs- und Kulturzentren vorgeschlagen wurde.
 
4
Die Größe der Bildungs- und Kulturzentren, die sich über die Quadratmeter der zur Verfügung stehenden Fläche, die Anzahl der Einrichtungen, Teilnehmenden, Kurse, Unterrichtsstunden etc. bestimmen lässt, war bei der Fallauswahl nicht entscheidend. Vielmehr stand als Kriterium der Typ einer diagonalen Arbeitsgemeinschaft im Vordergrund der Entscheidung.
 
5
Die Schreibweise der Eigennamen entspricht den Logos der Bildungs- und Kultureinrichtungen und wird für diese Arbeit übernommen.
 
6
Hausmeister und Hausmeisterinnen wurden nicht in die Datenerhebung mit eingebunden, da die Organisationsform des Bildungs- und Kulturzentrums einen zentralen Hausmanagementservice beinhaltet und dieser demnach nicht mehr direkt der Volkshochschule zuzuordnen ist.
 
7
Vgl. Kapitel4.​1.​1 , in dem die Tätigkeits-und Kompetenzfelder der unterschiedlichen Personalgruppen von Volkshochschulen vorgestellt werden.
 
8
Gefragt wurde zum einen „Beschreiben Sie bitte kurz die Elemente, die einen typischen Arbeitsalltag ausmachen.“ und „Beschreiben Sie bitte in einem Satz, welche Bedeutung das Bildungs- und Kulturzentrum für Ihre Tätigkeit in der Volkshochschule hat.“
 
9
Im Falle dieser Ausnahme wurde die digitale Aufzeichnung des Gesprächs abgelehnt, so dass eine möglichst genaue Protokollierung des Interviews stattfand.
 
10
Eine Übersicht über Transkriptionsregeln und -systeme, die sich je nach Fragestellung und forschungsmethodischem Hintergrund unterschiedlich anwenden lassen, findet sich bei Kowal/O’Conell (2000).
 
11
Eine Ausnahme bilden hier die befragten Leitungspersonen, die eine exponierte Stellung einnehmen und somit personenbezogene Rückschlüssen gezogen werden können. Dieser besondere Umstand wurde vor den Interviews thematisiert. Die teilweise eingeschränkte Anonymisierungsmöglichkeit wurde von den befragten Leitungspersonen akzeptiert, da sie sich als Experten ihrer Einrichtungen und ihrer Profession begreifen, an die sich ein öffentliches und wissenschaftliches Interesse richtet.
 
12
Vgl. Kuckartz (2010, 57): Kategorie bedeutet hier, dass ein Begriff oder ein Label definiert wird, d. h. ein Wort, mehrerer Wörter, ein Zeichen oder ein kurzer Satz, die nicht notwendigerweise auch im Text vorkommen müssen. Kategorien werden demnach Textstellen zugeordnet, um bestimmte Phänomene im Interviewmaterial identifizieren und bezeichnen zu können.
 
13
„Wenn hier von Codieren die Rede ist, so wird darunter zunächst ganz allgemein die Zuordnung von Kategorien zu relevanten Textpassagen bzw. die Klassifikation von Textmerkmalen verstanden.“ (Kuckartz 2010, 57). Die Zuhilfenahme von Computersoftware – hier MAXQDA – ermöglicht zum einen ein vereinfachtes, übersichtliches und handbares Textmanagement, zum anderen unterstützen die in Dateien festgehaltenen Materialzusammenschauen und Codierresultate die intersubjektive Nachprüfbarkeit.
 
14
MAXQDA unterstützt diesen Ausdifferenzierungsprozess z. B. durch die Zusammenstellung aller Textstellen, die einem bestimmten Code zugeordnet wurden. Diese Zusammenstellung kann auf einen Blick eingesehen und entsprechend neu systematisiert werden.
 
15
Beim konsensuellen Auswerten werden Interviewpassagen von mindestens zwei Personen unabhängig voneinander codiert, um über ein späteres diskursives Verfahren zu einem Konsens zu gelangen. Es handelt sich dabei um einen Versuch einen Zugewinn an Ergebnisgüte zu erreichen. Schmidt (2010, 481) problematisiert dies jedoch, indem sie auf die Gefahr hinweist, dass sich Codierteams gegenseitig in ihrer unabhängig voneinander gefundenen, aber unangemessenen Einschätzung bestätigen könnten. Trotz dieser Einschränkung wurde eine Gruppe von fünf Studierenden der Diplom-Pädagogik im Rahmen des Seminars.Alles unter einem Dach – die Volkshochschule als Teil eines Bildungs- und Kulturzentrums’ in die Codierung von mehreren Interviews miteinbezogen.
 
16
Das endgültige Kategoriensystem (der Codebaum) besteht aus 85 Kategorien und Subkategorien sowie 1.161 Codings, d. h. zugeordneten Textstellen.
 
17
Aus Gründen der verbesserten Lesbarkeit sind die im Folgenden aufgeführten Interviewzitate geringfügig sprachlich überarbeitet worden, ohne jedoch den Wortsinn oder Aussagesinn zu verfälschen.
 
18
Teilweise werden bestimmte Themenaspekte in mehreren Kapiteln aufgegriffen, weil sie in den Interviews unter unterschiedlichen Blickwinkeln zur Sprache kommen. Dies ist z. B. bei der Thematisierung der räumlichen Zentrierung der Fall: Es gilt diese nicht nur als organisationsstrukturelle Rahmenbedingung zu untersuchen, sondern ebenso als Kooperationszweck oder als ein Aspekt von Kooperation, der in anfangs bestehenden Befürchtungen der Volkshochschulakteure eine Rolle spielt.
 
Metadata
Title
Methodische Anlage, empirischer Gegenstand und Forschungsprozess
Author
Regine Mickler
Copyright Year
2013
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-03602-7_6