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26-03-2019 | Mobile Payment | Nachricht | Article

Apple dringt mit eigener Kreditkarte weiter in Finanzbranche vor

Author: Angelika Breinich-Schilly

1:30 min reading time

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Der US-Technologie-Gigant will etablierten Finanzdienstleistern weiter Marktanteile streitig machen und lanciert ab Sommer eine eigene Kreditkarte. Zunächst soll sich die Apple Card in den USA bewähren.

Nach dem der Absatz seiner Smartphones zuletzt stotterte, sucht Appel nun nach neuen Wirkungsbereichen. So präsentierte der amerikanische Tech-Riese seine neue Kreditkarte auf der jüngsten März-Keynote als Erweiterung des Zahlungsdienstes Apple Pay. Ab Sommer 2019 soll die Apple Card zunächst in den USA beantragt werden können. Die Nutzer finden sie in der sogenannten Wallet-App, der elektronischen Geldbörse für Kunden des Tech-Konzerns. Auch Karten anderer Anbieter sind hier digital hinterlegt. 

Analog seiner Smart-Watch will das Unternehmen seinen Kunden mit dem neuen Service eine bessere Kontrolle der eigenen Finanzen ermöglichen. Per Farbskala sollen die Nutzer auf einen Blick sehen, wie viel Geld sie in einem bestimmten Zeitraum ausgegeben haben, und Limits für ihren Konsum setzen können.

Apple verzichtet auf Gebühren

Das Unternehmen will die neue Karte den Kunden unter anderem mit einem Cash-Back-Programm schmackhaft machen und verspricht Rückzahlungen von bis zu drei Prozent für mit der Karte getätigte Umsätze. Wie der Tech-Konzern mitteilt, will er zudem auf jährliche Gebühren und Kosten unter anderem für internationale oder verspätete Zahlungen verzichten. Für Traditionalisten soll es außerdem eine physische Karte aus Titan geben – "ohne Ablaufdatum, Sicherheitscode und Unterschrift", wie es heißt.  

Diesen jüngsten Schritt in Richtung Finanzbranche geht Apple zusammen mit der US-Bank Goldman Sachs und dem Zahlungsabwicklungsspezialisten Mastercard. Der Konzern betont, die einzelnen Ausgaben seiner Kunden im Hinblick auf Umsatz, Ort und Kaufgegenstand nicht auswerten zu wollen. Ob und wann die Apple Card auch außerhalb der USA oder in Deutschland zur Verfügung steht, ließ das Unternehmen offen.

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