An der Kasse mit den Smartphone kontaktlos zu bezahlen, war vor Ausbruch der Corona-Pandemie für viele Kunden undenkbar. Jetzt fasst laut einer Umfrage die digitale Girokarte Fuß – vor allem bei ganz jungen Nutzern.
Vor allem junge Kunden lassen sich schnell von Mobile Payment begeistern.
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Offenbar steigt das Interesse insbesondere jüngerer Kunden, sich die Girocard auf dem Smartphone einzurichten und so beim Einkaufen digital zu bezahlen. Das ergab eine Online-Umfrage von Infas Quo im Auftrag der Euro-Kartensysteme unter 701 Personen im März 2021. Von den Teilnehmern, die alle über ein Smartphone verfügen und Online Banking nutzen, hat bereits jeder Vierte (24 Prozent) die digitale Girocard auf seinem Handy. Und immerhin 20 Prozent können sich vorstellen, diese in den nächsten zwölf Monaten zu installieren.
Beim Mobile Payment haben die ganz jungen Nutzer im Alter zwischen 16 und 29 Jahren die Nase vorne: Von ihnen hat bereits ein Drittel (33 Prozent) schon einmal an der Kasse mit der digitalen Girocard bezahlt. Beim genauen Blick zeigt sich, dass in dieser Altersgruppe die männlichen Verwender mit 28 Prozent doppelt so oft vertreten sind wie die Frauen (14 Prozent).
Junge Nutzer haben Smartphone griffbereit
Den Kunden kommt es bei dieser Zahlungsart vor allem auf eine einfache (76 Prozent), schnelle (68 Prozent), und hygienische (58 Prozent) Nutzung an. Durch die Authentifizierung per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung müssen sie auch kein Kassenterminal mehr berühren. Zudem haben die Befragten ohnehin ihr Smartphone fast immer griffbereit (68 Prozent). Daher geben 84 Prozent der Befragten an, in den nächsten zwölf Monaten häufiger mit dem Mobiltelefon zahlen zu wollen. Wer allerdings Mobile Payment noch nicht nutzt und mit den bisherigen Bezahlmethoden zufrieden ist, sieht keine Notwendigkeit, eine digitale Karte auf dem Mobiltelefon zu hinterlegen.