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2009 | Book

Modernes Marketing für das Bankgeschäft

Mit Kreativität und kleinem Budget zu mehr Verkaufserfolg

Author: Florian Schwarzbauer

Publisher: Gabler Verlag

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About this book

Unter den Schlagworten Web 2.0, Social Communities, Affiliate Marketing oder Podcasting entstanden in den letzten Jahren neue Instrumente für ein kreatives Marketing. Sie sollen dazu beitragen, die nachlassende Werbewirkung traditioneller Medien zu kompensieren. In vielen Branchen funktioniert dies bereits hervorragend. Den im Finanzdienstleistungssektor vielfach noch zu beobachtenden Vorbehalten stellt Florian Schwarzbauer mit seinem Buch eine aufmunternde "Yes, we can"-Position gegenüber. Praxisnah zeigt er Einsatzmöglichkeiten und wirtschaftliche Chancen moderner Marketinginstrumente, wie Viral Marketing, Buzz Marketing, Ambush Marketing oder Guerilla Marketing.

Table of Contents

Frontmatter
Einleitung
Zusammenfassung
„Ich weiß, dass die Hälfte meines Werbeetats zum Fenster rausgeworfen ist. Ich weiß nur nicht, welche Hälfte“ – ein oft zitierter Ausspruch des legendären Henry Ford, des Automobilherstellers und Gründers der Ford Motor Company. Henry Ford lebte von 1863 bis 1947.
Florian Schwarzbauer
Theoretische Grundlagen
Zusammenfassung
Vor der Definition des Begriffes „Alternative Marketinginstrumente“ ist es sinnvoll, sich näher mit dem alleinigen Begriff „Marketinginstrumente“ zu beschäftigen.
Florian Schwarzbauer
Strategische Herausforderungen für Genossenschaftsbanken
Zusammenfassung
Die Hauptklientel der kleinen und mittelständischen Genossenschaftsbanken – der Privatkunde – ist auf dem deutschen Finanzdienstleistungsmarkt sehr begehrt und umkämpft. Unzählige Unternehmen aus der Finanzdienstleistungsbranche werben um die Gunst der Kunden. So gab es im Jahr 2006 allein in Deutschland neben 26 Bausparkassen auch insgesamt 594 Versicherungsunternehmen (ohne Rückversicherungsunternehmen) und 2.300 Kreditinstitute. Auch die Anzahl der ausländischen Banken ist 2006 im Vergleich zu 1995 um knapp 25 Prozent auf 715 Niederlassungen gestiegen. Ferner gab es im Jahr 2004 bereits über 92.000 freie Finanzdienstleister (zum Beispiel Deutsche Vermögensberatung AG, MLP, AWD etc.) mit insgesamt knapp einer halben Million Beschäftigten – mit stark steigender Tendenz. Obwohl die Anzahl der Kreditinstitute aufgrund von Zusammenschlüssen und Fusionen in Deutschland rückläufig ist, wird der Wettbewerb um den Privatkunden nicht leichter – im Gegenteil. Viele dieser Anbieter können aufgrund von Fusionen und Kooperationen mittlerweile als Allfinanzanbieter auftreten und verschärfen somit den Wettbewerb im Finanzdienstleistungssektor nochmals.
Florian Schwarzbauer
Konsequenzen für die Positionierung einer Genossenschaftsbank
Zusammenfassung
Im Gegensatz zu Internetbanken und Großbanken gibt es bei Genossenschaftsbanken bei der Markenbildung einen Unterschied. Während obige Banken als ein (!) Kreditinstitut auftreten und deutschlandweit vertreten sind, ist auch die Gruppe „Volks- und Raiffeisenbanken“ in ganz Deutschland vertreten. Allerdings – und das ist der Unterschied zu Großbanken – sind die regionalen Banken vor Ort wirtschaftlich und rechtlich selbstständig. Als Bankengruppe treten Genossenschaftsbanken aber wieder unter einem gemeinsamen Markenzeichen am Markt auf. Somit bieten Genossenschaftsbanken zum einen höchstmögliche Flexibilität vor Ort, zum anderen aber auch die notwendige Größe, um im zunehmenden Wettbewerb der Finanzdienstleister bestehen zu können. Ferner kann durch Kooperationen mit Verbundpartnern in jedem Bereich eine kompetente Kundenbetreuung bei finanziellen Anliegen sichergestellt werden (vgl. Abbildung 7).
Florian Schwarzbauer
Gestaltungsmöglichkeiten alternativer Marketinginstrumente in kleinen und mittelständischen Genossenschaftsbanken
Zusammenfassung
Man mag es bedauern, dass bei der Benennung dieses Marketinginstruments ein Militärbegriff verwendet wird, aber der Kampf um Wettbewerbvorteile ist die Realität, die sich auch in der Sprache zeigt, und aus der man wichtige Erkenntnisse für das Leben gewinnen kann (vgl. Abbildung 13). Im Grunde wird mit dem Begriff Guerilla Marketing der Kampf „David gegen Goliath“ beschrieben. Gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner benutzte David die ihm in diesem Moment zur Verfügung stehenden Hilfsmittel (in diesem Fall eine Steinschleuder) und tötete den Gegner an einer seiner verwundbarsten Stellen. Die ersten Guerillataktiken wurden bereits in der Antike eingesetzt. Der Begriff „Guerilla“ entstand Anfang des 19. Jahrhunderts während des Spanischen Unabhängigkeitskrieges und bedeutet soviel wie „Kleinkrieg“. Die Krieger (Guerillas) vermieden dabei den offenen Kampf gegen die Truppen Napoleons, sondern verschafften sich durch eine eigene Guerillataktik Kriegsvorteile. Ernesto Che Guevara Lynch de la Serna, einer der bekanntesten Guerillakämpfer, hat diese Elemente in seinem berühmten Werk „Guerilla Warfare“ im Jahr 1962 veröffentlicht. Dieses Werk dient auch heute noch vielen Guerilla-Marketeers als Grundstein für das Verständnis des Guerilla Marketings.
Florian Schwarzbauer
Wie eignen sich die Marketinginstrumente für kleine und mittelständische Genossenschaftsbanken?
Zusammenfassung
In Abschnitt 5.1 wurden die Erfolgsfaktoren von Guerillas analysiert, wobei sich die gute Ortskenntnis der Guerillas als besonders bedeutsam erwies. Genau hier liegt eine große Chance für kleine und mittelständische Genossenschaftsbanken. Aufgrund der hohen Filialdichte sind gerade sie präsent, kennen somit die örtlichen Gegebenheiten sehr genau und agieren daher ganz nah am Kunden. Oftmals sind Bankmitarbeiter auch in das örtliche Dorfund Vereinsleben integriert und erfahren somit auch in ihrer Freizeit, wie ihre Kunden denken. Patalas formuliert es folgendermaßen: „Sie erfahren als einer der ersten, was Stadtgespräch ist, und das ist für Ihre Guerilla-Aktivitäten genau das Futter, das Sie brauchen: Klatsch, Tratsch, Gerüchte! Oder wie die Börse es nennt: Insiderwissen.“ Genau in diesem Wissen liegt eine große Chance für Genossenschaftsbanken, welches in Guerilla-Marketing- Aktionen umgesetzt werden kann.
Florian Schwarzbauer
Ausgewählte Beispiele alternativer Marketinginstrumente in Genossenschaftsbanken
Zusammenfassung
„Hallo, liebe Nachbarn!“ – Diese Marketingkampagne der Berliner Volksbank eG aus dem Jahr 2006 ist die wohl bekannteste und am häufigsten zitierte Guerilla-Marketing-Aktion aus dem Sektor der Genossenschaftsbanken. Und sie beweist, dass man mit ein bisschen Mut und einer kreativen Idee auch mit geringem finanziellen Budget eine effektive Marketingmaßnahme durchführen kann.
Florian Schwarzbauer
Handlungsempfehlungen für kleine und mittelständische Genossenschaftsbanken
Zusammenfassung
In den bisherigen Ausführungen wurden die einzelnen Marketinginstrumente auf Anforderungen, Chancen und Risiken in Bezug auf kleine und mittelständische Genossenschaftsbanken untersucht. In diesem Abschnitt werden aus den erarbeiteten Ergebnissen allgemeine Handlungsempfehlungen für kleine und mittelständische Genossenschaftsbanken abgeleitet
Florian Schwarzbauer
Kritische Würdigung
Zusammenfassung
Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, die Anforderungen, Chancen und Risiken im Einsatz alternativer Marketinginstrumente in kleinen und mittelständischen Genossenschaftsbanken zu untersuchen und daraus konkrete Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Florian Schwarzbauer
Backmatter
Metadata
Title
Modernes Marketing für das Bankgeschäft
Author
Florian Schwarzbauer
Copyright Year
2009
Publisher
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-8349-8241-4
Print ISBN
978-3-8349-4477-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-8241-4