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07-11-2024 | Nanotechnologie | Nachricht | News

Standards für die Oberflächenanalyse von Nanopartikeln

Author: Mathias Keiber

1:30 min reading time

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Ein Projekt der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung will Messverfahren zur Untersuchung der Oberflächen von Nanopartikeln standardisieren. So soll sich deren Funktionalität verbessern.

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) entwickelt in einem EU-Projekt standardisierte Messverfahren zur Untersuchung der Oberflächen von Nanopartikeln. Ziel ist es, die Funktionalität und Sicherheit von Nanopartikeln zu verbessern.

Aufgrund ihrer winzigen Größe von 1 bis 100 nm haben Nanopartikel besondere Eigenschaften – etwa eine erhöhte chemische Reaktivität sowie spezielle optische und elektronische Merkmale. Deswegen werden sie in zahlreichen Produkten eingesetzt, zum Beispiel in Solarzellen, Batterien und Farben.

Bestimmung der Partikelgröße

Obwohl es bereits standardisierte Verfahren zur Bestimmung der Partikelgröße gebe, so die BAM, fehlten bisher etablierte Methoden, "um die Oberflächenchemie von Nanopartikeln zu messen." Das soll sich nun ändern.

Grund: Die Oberfläche ist wesentlich für die Interaktion von Nanopartikeln mit ihrer Umgebung – in puncto Löslichkeit, Stabilität und der Tendenz, größere Partikelverbunde zu bilden. Diese Faktoren sind entscheidend für die Funktionalität, Sicherheit und Regulierbarkeit von Nanopartikeln in verschiedenen Anwendungen.

Internationale Zusammenarbeit für mehr Sicherheit

"Im Projekt SMURFnano werden Verfahren und Test- und Referenzmaterialien entwickelt und validiert, um zuverlässig die Funktion und Beschichtung von Nanopartikeln zu messen," so Ute Resch-Genger, Koordinatorin des Projektes an der BAM. Die Methoden seien sowohl für die Forschung an neuen Nanopartikeln als auch für die Qualitätskontrolle in der industriellen Produktion von entscheidender Bedeutung.

"Durch die Entwicklung internationaler Standards, wie denen der ISO und CEN, sowie auch durch die Entwicklung und Validierung einfacher und kostengünstiger Analysemethoden trägt das Projekt dazu bei, das Vertrauen in Produkte mit Nanopartikeln zu erhöhen und ihre sichere Nutzung weltweit zu gewährleisten", so Resch-Genger.

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