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Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO)

Published in:

23-08-2018 | Hauptbeiträge

Neue Heimat Vorstandsteam? Eine Frau wird Mitglied im Unternehmensvorstand

Author: Dr. Cornelia Edding

Published in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) | Issue 3/2018

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Zusammenfassung

Dieser Beitrag in der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO) basiert auf einer empirischen Studie der Bertelsmann-Stiftung, in der Vorstandsmitglieder deutscher Unternehmen interviewt wurden. Er untersucht, wie und mit welchem Erfolg Frauen versuchen, sich im Vorstandsteam zu beheimaten. Um Diversität im Topmanagement zu sichern, ist es nicht genug, Frauen in Vorstände zu berufen. Sie werden dort nur bleiben und wirksam werden, wenn sie respektiert werden und Einfluss nehmen können. Angesichts der Homogenität und der Geschlossenheit deutscher Unternehmensvorstände ist es für eine Frau keine einfache Aufgabe, sich dort erfolgreich zu etablieren. Unterstützende und hinderliche Kontextfaktoren werden ebenfalls diskutiert.

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Hierzu insbesondere das Forschungsprojekt „Aufstiegskompetenz“ aus den Jahren 2010–2012 mit zahlreichen Veröffentlichungen, z. B. von Cornlis et al. (2012), Rastetter und Cornlis (2012), Mucha (2014, 2017), Mucha und Rastetter (2012), Wagner et al. (2012).

Ausführlich dazu Keupp et al. (2013); zur Rolle von Supervision bei Beheimatungsprozessen in der Arbeitswelt siehe Edding (2005).

(w) = weiblich; (m) = männlich.

Zur Reflexivität in Gruppen s. Schattenhofer (2015); über institutionell abgesicherte Reflexivität in Theorie und Praxis berichten Moldaschl und Manger (2016) in dem von ihnen herausgegebenen Sammelband.

In unseren Gesprächen haben wir den Männern stets zwei Fragen gestellt: „Was würden Sie einer Frau raten, die neu in das Vorstandsgremium kommt?“ und „Was würden Sie den männlichen Vorstandsmitgliedern raten, wenn eine Frau neu in das Gremium kommt?“ Während den Vorständen zur ersten Frage einiges einfiel, hatten sie Mühe, die zweite Frage überhaupt zu verstehen.

Hierzu mehr bei Edding (im Druck).

Berger, J., Hamit Fisek, M., Ridgeway, C. L., & Norman, R. Z. (1998). The legitimation and delegitimation of power and prestige orders. American Sociological Review, 63, 379–405.CrossRef

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Edding, C. (im Druck). Die zweite Schließung. Statusentwicklung im Unternehmensvorstand. Supervision, 36(4).

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Title: Neue Heimat Vorstandsteam? Eine Frau wird Mitglied im Unternehmensvorstand
Author: Dr. Cornelia Edding
Publication date: 23-08-2018
Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
Published in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) / Issue 3/2018
Print ISSN: 2366-6145
Electronic ISSN: 2366-6218
DOI: https://doi.org/10.1007/s11612-018-0426-6

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