Auf der MTZ-Fachtagung "Heavy-Duty-, On- und Off-Highway-Motoren" diskutieren 164 Teilnehmer aus 12 Ländern unter anderem über zukünftige Antriebskonzepte, Abgasnachbehandlung und alternative Kraftstoffe.
Die Branche der Großmotorenhersteller steht angesichts der veränderten und immer schärfer werdenden Gesetzgebung unter starkem Handlungsdruck. Allerdings sei man für zukünftige Aufgaben optimal aufgestellt und entwickle in alle Richtungen, wie Dr. Markus Schwaderlapp, Senior Vice President Entwicklung bei der Deutz AG in seinem Eröffnungsbeitrag darlegte. "Wir haben unsere Hausaufgaben bei der Abgasnachbehandlung gemacht", formulierte er in aller Deutlichkeit.
Auch alternative Konzepte wie elektrifizierte Arbeitsmaschinen, Hybride und Wasserstoffkonzepte stehen in den Startlöchern, biologische und synthetische Kraftstoffe seien zudem Teil der Entwicklungsstrategie, um auch in Zukunft hochautonome Verbrennungskraftmaschinen im Off-Highway-Bereich CO2-neutral einsetzen zu können.
Die Politik muss den Rahmen setzen
Trotz der immer strenger werdenden Gesetzgebung zeigen sich die ersten Redner der Konferenz zuversichtlich, verweisen aber auch auf die Notwendigkeit, konkrete Rahmenbedingungen von Seiten der Politik zu erhalten. "Mit jedem Kraftstoff können wir einen vernünftigen Antrieb realisieren", sagte Schwaderlapp im Plenum.
Die 13. Internationale MTZ-Fachtagung "Heavy-Duty-, On- und Off-Highway-Motoren" findet am 6. und 7. November in Köln statt. Mehr dazu in den kommenden Tagen und in der MTZ 1/2019.