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2017 | Book

Ökologie kompakt

Authors: Wolfgang Nentwig, Sven Bacher, Roland Brandl

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

Book Series : Bachelor

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About this book

In kurzer Zeit hat sich dieses Lehrbuch schon zu einem Klassiker entwickelt, der mittlerweile in die vierte Auflage geht. Für das meistverkaufte deutschsprachige Ökologielehrbuch wurden viele Dozenten nach ihren Lehrinhalten befragt, viele Curricula wurde verglichen. Herausgekommen ist ein Lehrbuch, das sich für verschiedene Bachelor-Module mit Schwerpunkt „Ökologie" an deutschsprachigen Universitäten und Fachhochschulen hervorragend eignet. Das Buch wendet sich dabei an Studierende und Lehrende der Biologie, der Umweltwissenschaften, des Natur- und Landschaftsmanagements, der Agrar- und Forstwissenschaften sowie verwandter Disziplinen.

Durch das ganze Werk hindurch sind grundlegende Konzepte erkennbar: Ökologische Phänomene werden jeweils von der Theorie über die empirischen Befunde bis hin zur Anwendung besprochen. Dabei wird besonders die Auswirkung des Menschen berücksichtigt, da der Mensch überall eingreifend und in vielen Fällen bedrohend für ökologische Systeme ist. Das frische Layout, der gut strukturierte Text und regelmässige Prüfungsfragen erleichtern das Lernen und die Vorbereitung auf die Prüfung. Zahlreiche zweifarbige Abbildungen illustrieren die dargestellten Sachverhalte, Tabellen geben Hintergrundzahlen, wobei besonders Wert darauf gelegt wurde, dass die dargestellten Beispiele möglichst aus europäischen Ökosystemen stammen.

Table of Contents

Frontmatter
Chapter 1. Organismen
Zusammenfassung
Organismen sind die funktionellen Elemente ökologischer Systeme. Sie sind immer in Zellen organisiert. Am einfachsten gebaut sind die Vertreter der „bakteriellen Organisationsstufe“ (Bakterien und Archaea).
Wolfgang Nentwig, Sven Bacher, Roland Brandl
Chapter 2. Populationen
Zusammenfassung
Als Population bezeichnet man die Summe aller Individuen einer Art, die in einem Siedlungsgebiet leben und dort miteinander in Wechselwirkung treten. Eine Population hat Eigenschaften, die nur für die „Summe der Individuen“ definiert sind (emergente Eigenschaften, S. 2). Dazu gehört die Populationsgröße (Gesamtzahl der Individuen im Siedlungsgebiet), die Populationsdichte (Individuen pro Flächeneinheit, auch Abundanz, Individuendichte oder schlicht Dichte genannt), die räum liche Verteilung der Individuen und deren Altersstruktur.
Wolfgang Nentwig, Sven Bacher, Roland Brandl
Chapter 3. Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Arten
Zusammenfassung
Alle Lebewesen sind in ihrem Dasein nicht nur durch das Vorhandensein von Individuen der eigenen Art, sondern auch von der Anwesenheit anderer Arten beeinflusst. Das Schicksal eines Wiesenklees hängt davon ab, ob er in seiner Jugend von Schnecken gefressen wird. Wenn der Wiesenklee bis zur Blüte überlebt hat, ist er auf blütenbesuchende Insekten zur Bestäubung angewiesen, um die Reproduktion zu sichern.
Wolfgang Nentwig, Sven Bacher, Roland Brandl
Chapter 4. Lebensgemeinschaften
Zusammenfassung
Unter einer Lebensgemeinschaft (Biozönose, community) versteht man alle Organismen (von Bakterien bis hin zu Säugetieren), die in einem abgegrenzten Gebiet (Biotop) gemeinsam vorkommen und dort in Wechselwirkung treten können. Der Begriff Biotop beinhaltet alle abiotischen Umweltfaktoren, die auf eine Lebensgemeinschaft einwirken. In der Geobotanik wird synonym auch der Begriff Standort verwendet, obwohl der Standort eher ein autökologischer Begriff ist (Schaefer 2003 und S. 7).
Wolfgang Nentwig, Sven Bacher, Roland Brandl
Chapter 5. Ökosysteme
Zusammenfassung
Der überwiegende Teil der auf der Erde verfügbaren Energie stammt von der Sonne, wo sie durch Fusion von Wasserstoffatomen entsteht. In sehr geringem Umfang steht auch Energie aus Erdwärme zur Verfügung, etwa durch Thermalquellen, die im Erdinneren durch radioaktiven Zerfall entstehen. Die meisten Organismen nutzen durch Photosynthese fixierte Energie, lediglich chemoautotrophe Bakterien verwenden anorganische Verbindungen.
Wolfgang Nentwig, Sven Bacher, Roland Brandl
Chapter 6. Großlebensräume der Erde
Zusammenfassung
Klassifikationsversuche für Großlebensräume der Erde verbinden in der Regel Klimaparameter mit der Struktur der natürlichen Vegetation, die durch die vorherrschenden Lebensformen definiert wird (S. 184). Als Klimakenngrößen gelten der mittlere Jahresniederschlag und die mittlere Jahrestemperatur. In Abbildung 6.1 sind beispielsweise Tundren durch das Vorherrschen von Gräsern und Zwergsträuchern und durch Jahresdurchschnittstemperaturen zwischen –5 °C und –10 °C charakterisiert.
Wolfgang Nentwig, Sven Bacher, Roland Brandl
Chapter 7. Angewandte Ökologie
Zusammenfassung
An vielen Stellen der Welt wurden vor über 10 000 Jahren unabhängig voneinander in günstigen Lagen landwirtschaftliche Systeme entwickelt. Gute Böden in Tallagen von Flusssystemen erlaubten den Anbau von Pflanzen, aus denen im Laufe der Generationen Kulturpflanzen gezüchtet wurden. Gleichzeitig entwickelten sich durch diese erzwungene Sesshaftigkeit erste Dorfgemeinschaften, aus denen später Stadtstaaten und Hochkulturen entstanden.
Wolfgang Nentwig, Sven Bacher, Roland Brandl
Backmatter
Metadata
Title
Ökologie kompakt
Authors
Wolfgang Nentwig
Sven Bacher
Roland Brandl
Copyright Year
2017
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-54352-8
Print ISBN
978-3-662-54351-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-54352-8