Das Thema der ökologischen Nachhaltigkeit von Immobilien in Deutschland ist nicht nur eine Modeerscheinung, sondern ein in sich selbst nachhaltiges Thema. Die generellen Themen Umwelt und Ökologie sind in der Gesellschaft zu fest verankert, als dass der Immobiliensektor davon nur vorübergehend berührt sein dürfte. Immerhin sind die Errichtung, der Betrieb und der Abriss von Gebäuden für 25 bis 40 Prozent des Energieverbrauchs, für circa 30 Prozent des Rohstoffverbrauchs und für 30 bis 40 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Bei den Immobilien kann die Politik mit einem relativ großen Hebel für die Erreichung der gesetzten Klimaschutzziele agieren, was in Deutschland mithilfe der Energieeinsparverordnung (EnEV) auch getan wird. Dass es politisch zu einer Umkehr kommt, ist angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und einem steigenden Energiebedarf mehr als unwahrscheinlich.