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2017 | Book

Ohnmächtige Weltmacht China

Modernisierung ohne Harmonie

Authors: Gerhard Preyer, Reuß-Markus Krauße

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

Book Series : essentials

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About this book

Gerhard Preyer und Reuß-Markus Krauße geben einen Einblick in die chinesische Modernisierung und ihren selbstreferenziellen kulturellen Hintergrund seit den 1990er Jahren. Ihr essential skizziert einen Ausblick auf die Probleme ihrer anstehenden Fortführung. Gegenüber verbreiteten Einschätzungen der Rolle Chinas als einer zukünftigen Weltmacht wird dahin gehend argumentiert, dass China aufgrund seiner veränderten Sozialstruktur eine ohnmächtige Weltmacht sein wird. Das führt zu der grundlegenden Fragestellung, welche nicht-westlichen Problemlösungen nach dem chinesischen Wirtschaftswunder zu erwarten sind. Das betrifft auch ihre Auswirkung auf die chinesische Außenpolitik. Das essential gibt eine Hilfestellung für die Einschätzung der Folgeprobleme der weiteren Modernisierung der chinesischen Gesellschaft und für ihre Beobachtung.

Table of Contents

Frontmatter
Kapitel 1. Chinas politischer, rechtlicher, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Einfluss
Zusammenfassung
„Folge dem Wandel“ besagt ein chinesisches Sprichwort. Wer dem Wandel folgt, gelangt an einen anderen Ort, aber er braucht sich nicht zu ändern. Er bleibt der Gleiche im Wandel.
Gerhard Preyer, Reuß-Markus Krauße
Kapitel 2. Selbstreferenz statt Universalismus
Zusammenfassung
Die Kommunikation und der soziale Austausch zwischen weit auseinanderliegenden Kulturkreisen, ihrer unterschiedlichen Geschichte und Traditionen ist immer wieder mit, sich auch dramatisch auswirkenden, Verständnis- und Verständigungsproblemen belastet. Davon ist nicht nur der eurozentrische Blick, sondern die Verzerrungen aller an diesen Kommunikationen beteiligten, betroffen. Das ist keine neue Einsicht und gehört in den sich damit beschäftigten Disziplinen zur „Normalwissenschaft“.
Gerhard Preyer, Reuß-Markus Krauße
Kapitel 3. Ohnmächtige Weltmacht
Zusammenfassung
Für den Fall, dass die chinesische Gesellschaft eine zukünftige Weltmacht sein möchte, so hat sie sich auch die Frage zu stellen, wie sich in der chinesischen Gesellschaft im Fortgang die Solidargemeinschaften gestalten. Aus der geschichtlichen Perspektive wurde bis zum Ende der Manschu-Dynastie ein Umbau der Gesellschaft vermieden, da sie die etablierte Statusordnung gefährdet hätte. Durch die nationalistischen sozialen Bewegungen der Guomindang und der Kommunistischen Partei wurden die traditionelle Statusordnung und Schichtung aufgelöst.
Gerhard Preyer, Reuß-Markus Krauße
Kapitel 4. Modernisierung ohne Harmonie
Zusammenfassung
Es ist im Blick zu behalten, dass man eine wertfreie Einstellung gegenüber diesen Herausforderungen der weiteren Modernisierung der chinesischen Gesellschaft einnehmen sollte, um zu erkennen, welche Probleme sich ihr fortlaufend stellen. Das gilt unabhängig davon, von welchem Beobachtungsstandpunkt man sie beschreibt. Sie ergeben sich aus dem anderen Entwicklungspfad der chinesischen Modernisierung und einem sozio-kulturellen Hintergrund, der dem Mitglied der westlichen Gesellschaft nicht vertraut ist.
Gerhard Preyer, Reuß-Markus Krauße
Backmatter
Metadata
Title
Ohnmächtige Weltmacht China
Authors
Gerhard Preyer
Reuß-Markus Krauße
Copyright Year
2017
Electronic ISBN
978-3-658-15527-8
Print ISBN
978-3-658-15526-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-15527-8

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