Die Digitalisierung von Informationen beschleunigt den Informations(über)fluss: Immer mehr Informationen werden immer schneller produziert und konsumiert. Der Informationsinhalt besteht verstärkt aus multi-medialen und interaktiven Elementen.
Online-Medien, Prosumenten, Medienmärkte, Begriffe mit denen wir täglich konfrontiert werden, die Teil unserer Alltagssprache sind. Obwohl wir mit einer Selbstverständlichkeit diese Begriffe benutzen, wissen wir nicht genau, was sich im Detail dahinter verbirgt. Ziel des folgenden Kapitels ist es, die Grundlagen des Online-Medienmanagements vorzustellen und dabei folgende Fragen zu beantworten:
Im Mittelpunkt des folgenden Kapitels stehen zwei für das Management von Online-Medienunternehmen zentrale Bereiche: die Kundenorientierung und das Qualitätsmanagement. Aus wissenschaftlicher Sicht bezieht sich der Begriff „Kunde“ auf einen Nachfrager, der Interesse an einer Ware oder einer Dienstleistung hat (Homburg/Krohmer, 2006). Er ist jedoch nicht gleichzusetzen mit dem Begriff der Reichweite i.S.v. Einschaltquoten oder Page Views pro Monat.
Der Begriff „Strategie“, der griechischen Ursprungs ist, wurde lange nur im Zusammenhang mit der militärischen Heeres- und Kriegsführung (stategos, das griechische Ursprungswort, bedeutet Heeresführer oder Kommandant) verwendet. Die schachzugähnlichen Schritte bei Truppenangriffen beruhen auf einem strukturierten, geplanten strategischen Muster und verfolgen das Ziel, den Gegner zu besiegen. Dieser Ansatz wurde, mit einer weitaus weniger blutrünstigen Zielsetzung, von der Managementlehre übernommen.
Im folgenden Kapitel werden die Hauptfunktionen des Personalmanagements vorgestellt und anhand relevanter Praxisbeispiele aus der Medienbranche erklärt.