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16-05-2017 | Digitales Marketing | Infografik | Article

User schätzen optimiertes Retargeting

Author: Corina Socaciu

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Retargeting gilt als effektive Methode, um Konversionsraten zu erhöhen. Doch Marketing-Strategen können durch Datenauswertungen und Optimierungen weitaus mehr aus der Methode herausholen.

Retargeting gilt als die effizienteste Form des Display-Targeting. Besucher einer Webseite werden markiert und anschließend auf anderen Webseiten mit gezielter Werbung wieder angesprochen. Hierdurch soll die die Klick- und Konversionsrate (etwa die Bestellquote) erhöht werden. Unternehmen wie Facebook nutzen das Verfahren inzwischen ohne den Einsatz von Cookies. 

Neun von zehn Marketing-Managern setzen Retargeting ein, um Bestandskunden zum Kauf zu bewegen, wie Stefan Bernauer, Director DACH bei Rakuten Marketing, sagt. Allerdings seien die meisten Marketer "so vom Erfolg dieser Methode verwöhnt, dass sie die Optimierung erheblich vernachlässigen» würden. Bernauer schätzt, dass sich der Return on Investment (ROI) um bis zu 10 Prozent steigern lässt, wenn Retargeting-Kampagnen auf die folgenden fünf Datenpunkte hin optimiert werden.

  1. Das Engagement: Bestandskunden haben unterschiedliche Bedürfnisse als neue Interessenten und Shop-Besucher, die einen Kauf abgebrochen haben. Aus diesem Grund müssen diese Gruppen mit unterschiedlichen Botschaften bedient werden: ein Bestandskunde nur mit Kauferinnerung, ein Neukunde mit mehr Produktinformationen und Kaufabbrecher etwa mit Discounts. 
  2. Die Produktkategorien: Anhand von Datenanalysen lassen sich Kundeninteressen genauer identifizieren, wodurch Retargeting treffsicherer wird.
  3. Die internen Kundendaten: Informationen über den Kundenstatus, ob Premium- oder normale Mitgliedschaft, Daten über die letzten Käufe und Logins seien hilfreiche Indikatoren zur Messung des Engagements und der Kaufabsicht sind für den Einsatz künstlicher Intelligenz nützlich. 
  4. Der Kontext: Retargeting-Kampagnen können inzwischen in Echtzeit optimiert und Anzeigen gemäß ihrem Wert platziert werden. Entscheidend sind Informationen über getätigte Klicks, etwa ob der User einen Desktop-Browser verwendet hat oder ein Smartphone und welches Werbeformat geklickt wurde.
  5. Anzeigenhistorie: User nehmen Werbung unterschiedlich wahr. Daher ist wichtig zu wissen, wie oft ein User eine Anzeige gesehen und wie er darauf reagiert hat, ob er auf Discounts reagiert oder eher auf Anzeigen mit einem hohen Bildanteil und wie häufig er bis zum ersten Klick angesprochen werden muss. 

Stefan Bernauer schätzt, dass Optimierungen auch der User zu schätzen weiß, der auf ihn zugeschnittene Angebote nicht als störend empfindet, sondern als wertvolle Information. Von zunehmender Relevanz ist der Einsatz von Retargeting im Video-Marketing, wie die Springer-Autoren Shrinivas D. Desai, Mahalaxmi Bhille und Namrata D. Hiremath im Kapitel "Content-Aware Video Retargeting by Seam Carving" der Konferenzpublikation "Proceedings of the 5th International Conference on Frontiers in Intelligent Computing: Theory and Applications" hervorheben.

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