Mit Tanja Müller-Ziegler ist am 1. April 2023 eine ehemalige Sparkassen-Vorständin in die Führungsriege des Bundesverbands der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) eingetreten. Sie übernimmt die Aufgaben von Andreas Martin, der nach langjähriger Vorstandsarbeit in den Ruhestand ging.
Tanja Müller-Ziegler
Einen besonderen Fokus will Tanja Müller-Ziegler auf die Weiterentwicklung des digitalen Zahlungsverkehrs sowie der End-to-End-Kundenprozesse legen. "Diese Themen weiterzuentwickeln und an den Bedürfnissen der 737 Genossenschaftsbanken sowie ihrer 30 Millionen Kundinnen und Kunden auszurichten, sehe ich als meine Hauptaufgabe", betont die 50-Jährige im Rahmen ihres Amtsantritts.
Generationswechsel im BVR fortgesetzt
Die Wirtschaftswissenschaftlerin wird neben dem Zahlungsverkehr die Bereiche Banktechnologie und Transaktionsmanagement, Betriebswirtschaft und Strategische Steuerung sowie das Personalmanagement verantworten. Bereits Anfang Mai 2022 hatte sich der Verwaltungsrat des Verbands für die Payment-Expertin als Nachfolgerin Martins entschieden. "Es freut mich sehr, dass mit Tanja Müller-Ziegler erneut eine renommierte Bankexpertin in den Vorstand des BVR eintritt und damit den Generationswechsel fortsetzt", hatte Veit Luxem, Vorsitzender des BVR-Verwaltungsrates, seinerzeit betont.
Bei der Berliner Sparkasse war die Bankerin mehr als acht Jahre im Vorstand und zeichnete unter anderem für das Kreditkartengeschäft sowie für die Bereiche Finanzen, Marketing und Privat- sowie Firmenkundenvertrieb verantwortlich. Von 1998 bis 2014 durchlief sie verschiedene Stationen in der Berliner Volksbank, zuletzt als stellvertretendes Vorstandsmitglied.
