Die Bundesregierung hatte das Ziel ausgegeben in 2017 deutschlandweit einen Zubau von 2,5 Gigwatt Solarstrom zu erreichen. Erzielt wurden nur 1,7 Gigawatt. Die Steigerung von 12 Prozent gegenüber 2016 reichte dabei nicht aus, das angestrebte Zubauvolumen zu erreichen, zeigen die Auswertungen der Agentur für Erneuerbaren Energien e.V..
Der Großteil der neu installierten Photovoltaik-Leistung mit 405 Megawatt entfällt auf Bayern. An zweiter Stelle steht Baden-Württemberg mit 206 Megawatt. Süddeutschland weist die besten Einstrahlungswerte vor, dennoch ist Photovoltaik mittlerweile in ganz Deutschland ein Thema. Wird der flächenbezogene Zubau betrachtet, sieht die Rangfolge innerhalb der Bundesländer ganz anders aus. Hier führt Berlin mit 11,6 Kilowatt pro Quadratmeter vor dem Saarland mit 9,1 Kilowatt pro Quadratmeter und Mecklenburg-Vorpommern mit 6,4 Kilowatt pro Quadratmeter.
Das anziehende Wachstum der Solarstromleistung ist vor allem von Dachanlagen geprägt. Rund 70 Prozent der neu installierten Anlagen befinden sich auf Dächern, 30 Prozent sind Freiflächenanlagen, die überwiegend aus ausschreiungspflichtigen Anlagen mit mehr als 750 Kilowatt bestehen.