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07-01-2025 | Polymerwerkstoffe | Nachricht | News

Umweltfreundlichere Produktion von Kunststoffen

Author: Mathias Keiber

1:30 min reading time

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Kunststoffverarbeitende kleine und mittlere Unternehmen aus Thüringen sollen von einem zum neuen Jahr gestarteten Forschungsprojekt profitieren.

Das Thüringer Zentrum für Maschinenbau, koordiniert von der Technischen Universität Ilmenau, will die Herstellungsprozesse von Kunststoffbauteilen umweltfreundlicher machen. Zentraler Ansatz ist, die Energie- und Ressourceneffizienz in der Produktion zu steigern. Dafür sollen Kunststoffe mit natürlichen Materialien wie Pflanzenfasern kombiniert werden. Ziel sind Bauteile, die nicht nur langlebig, sondern auch umweltschonend sind.

Um die Anforderungen der kunststoffverarbeitenden kleinen und mittleren Unternehmen in Thüringen zu erfüllen, konzentriert sich das für zwei Jahre angesetzte Projekt auf Materialien, die kommerziell erhältlich sind. Dabei soll ein Industriebeirat aus Thüringer Unternehmen der Kunststoffbranche sowie Expertinnen und Experten für Klimaneutralität und Nachhaltigkeit sicherstellen, dass die Forschung eng an den Bedürfnissen der Wirtschaft ausgerichtet ist.

"Qualitätslieferanten für biogene Kunststoffbauteile"

Prof. Stephan Husung, Koordinator der Forschungsgruppe und Leiter des Fachgebiets Produkt- und Systementwicklung an der TU Ilmenau, ist zuversichtlich, Thüringer Unternehmen helfen zu können: "Mit unseren Forschungsarbeiten werden die Thüringer Kunststoffverarbeiter zu Qualitätslieferanten für biogene Kunststoffbauteile, und das mit einer deutlich breiteren Dienstleistungs- und Produktpalette."

In der Forschungsgruppe EMProBio (Energie- und materialeffiziente Produktionsprozesse für biogene Kunststoffe) arbeitet das Thüringer Zentrum für Maschinenbau mit fünf Partnereinrichtungen zusammen – der Technischen Universität Ilmenau, der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, der Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung Schmalkalden, dem Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung sowie der Hochschule Schmalkalden. Der Freistaat Thüringen fördert das Projekt mit 982.000 Euro.

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