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2022 | OriginalPaper | Chapter

9. Praktische Fallbeispiele

Author : Jan-Philipp Küppers

Published in: Polizei als lernende Organisation

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Retrospektiv werden drei praktische Fallbeispiele des polizeilichen Handlungsalltags aus systemischer Sicht betrachtet, die sich hinsichtlich ihrer zeitlich planbaren Handlungssicherheit unterscheiden. Die Fallbeispiele zur Massenpanik auf der Loveparade in Duisburg 2010 (Fallbeispiel 1) und zum G20-Gipfel in Hamburg 2017 (Fallbeispiel 3) sind planbare Einsatzlagen, wohingegen die Amoktat in München 2016 (Fallbeispiel 2) eine ad hoc eingetretene Einsatzlage darstellt. Alle drei polizeilichen Einsatzlagen weisen dabei im Entwicklungsprozess von zeitkritischen Extremsituationen eine sehr hohe Dynamik und Komplexität auf. Diese sind mit Unsicherheiten, Ungewissheiten und Risiken für die Führungskräfte sowie für die Polizeikräfte vor Ort und den taktischen Planungs- und Entscheidungsprozess für den Einsatz verbunden.
Zum besseren Vergleich ist jedes der Fallbeispiele nach den drei gleichen Punkten untergliedert: Beschreibung des besonderen Lagebildes, Identifikation der Stakeholder und Wirkungsnetz, Erkenntnismatrix und Interpretation. Diese Unterteilung ermöglicht es, die relevanten externen Stakeholder der Polizei und ihre Interessen und Motive zu identifizieren, die maßgeblichen Einfluss auf das weitere Einsatzgeschehen und damit auf grundlegende Fragen der Einsatzplanung (Kräftedisposition, polizeitaktische Aufstellung u. a. m.) nehmen können. Die Darstellung von Wirkungsnetzen zeigt auf Grundlage der systemrelevanten Schlüsselkomponenten (Einflussgrößen), die Wirkungsverläufe auf, wie in den Fallbeispielen Planungen, Handlungen der Akteure und Ereignisse miteinander verknüpft sind. Deren dynamische komplexe Beziehungen werden dadurch im System „Einsatzlage“ deutlicher als bislang geschehen erkannt. Die Erkenntnismatrix zeigt, wie sich ein Ereignis möglicherweise entwickeln könnte und positioniert die Einflussgrößen entlang einer Vier-Felder-Erkenntnismatrix. Dabei ist die reine grafische Darstellung einer qualitativen Analyse ohne die jeweilige Analyse (Interpretation) der Wirkungsbeziehungen nur eine erste Näherung.

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Footnotes
1
Die nützliche Kategorisierung der Einflussgrößen in „Planungen“, „Handlungen“ und „Ereignisse“ entnahm ich der vorläufigen Fassung (Stand 10. Juli 2020) zur fachlichen Aufbereitung von Ursachen der tragischen Ereignisse bei der Loveparade Duisburg 2010 (Gerlach, 2020, S. 52 ff.).
 
2
Die geplante Loveparade in Bochum wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt, weil die Kapazität der vorhandenen Infrastruktur in Bochum für die Bewältigung der erwarteten Besuchermassen nicht ausgereicht hätte. Der damalige Bochumer Polizeipräsident Thomas Wenner rechtfertigte die Absage 2009 in einem offenen Brief unter dem Titel „Es reicht“: „Was denken sich eigentlich Politiker und Journalisten, die die Metropole Ruhr als Monstranz ihrer Popularität vor sich hertragen, wenn es um die Verantwortung derer geht, die als Amtsträger für die Folgen ihres Handelns persönlich haften?“ https://​www.​spiegel.​de/​panorama/​gesellschaft/​offener-brief-warum-bochums-polizeipraesiden​t-die-love-parade-absagte-a-708598.​html. Zugegriffen: 01. Januar 2022.
 
9
Ausführlicher zu Genehmigungsbehörden im Kontext von Großveranstaltungen unter: http://​www.​basigo.​de/​handbuch/​Grundlagen/​Behörden. Zugegriffen: 21. April 2021.
 
11
Der Deutsche Presserat ist die Freiwillige Selbstkontrolle der Printmedien und deren Online-Auftritte in Deutschland. Anhand von Beschwerden überprüft er die Einhaltung ethischer Regeln für die tägliche Arbeit von Journalisten, die im Pressekodex (u. a. Schutz der Persönlichkeit) festgehalten sind.
 
18
Ausführlicher zu polizeilicher Gefahrenabwehr im Kontext von Großveranstaltungen unter: https://​www.​spiegel.​de/​panorama/​justiz/​katastrophe-bei-der-love-parade-fataler-schichtwechsel-a-763324.​htm. Zugegriffen: 02. Januar 2022.
 
21
Dies trifft im Besonderen auch auf am Veranstaltungsort eingesetze Polizeikräfte zu: Nach Aussage des damaligen Polizeiführers Kuno Simon hatten die einzelnen Abschnittsführer weitreichende Entscheidungsbefugnisse für ihren Bereich gehabt, jedoch hätten die Abschnittsverantwortlichen ihre Entscheidungen auch kommunizieren müssen, https://​duisburgamrhein-betrachtungen.​de/​2018/​09/​26/​loveparade-strafprozess-polizeifuehrer-kuno-simon-sagte-aus/​. Zugegriffen: 02. Januar 2022.
 
23
Veranstaltungskonzept – Sicherheit. Interne Entwurfsfassung (Stand 20.05.2010) zur Loveparade 2010, Duisburg, S. 5.
 
24
Amoktaten sind beabsichtigte oder vollendete Gewalttaten (Mehrfachtötungen). Einen tiefergehenden Einblick bietet u. a. Bannenberg, B. (2010). Amok. Ursachen erkennen, Warnsignale verstehen, Katastrophen verhindern. München: Gütersloher Verlaghaus. Siehe auch: Bannenberg, B. & Bauer, P. (2017). Amoktaten. Phänomenologie und Hintergründe. In: Rechtsmedizin 3, S. 154–161. Ein aktueller Vortrag über Amoktaten, seine Ursachen und präventive Schritte unter https://​kfn.​de/​wp-content/​uploads/​2021/​02/​Bannenberg_​Amok_​KFN_​KrimKoll.​pdf. Zugegriffen: 02. Januar 2022.. Aus polizeilicher Sicht ist die Amoklage in der PDV 100 (Nr.4.11a.1.1) pragmatisch und auf schnelles und effektives Handeln hin definiert. Die Motivlage ist dabei zunächst irrelevant und obliegt späterer kriminologischen Ermittlungsarbeiten: „Eine Amoklage im polizeitaktischen Sinne liegt vor, wenn ein Täter anscheinend wahllos oder gezielt insbesondere mittels Waffen, Sprengmitteln, gefährlichen Werkzeugen oder außergewöhnlicher Gewaltanwendung, eine in der Regel zunächst nicht bestimmbare Anzahl von Personen verletzt oder getötet hat bzw. wenn dies zu erwarten ist und er weiter auf Personen einwirken kann. Eine Amoklage im polizeitaktischen Sinn liegt bereits dann vor, wenn Anhaltspunkte ein solches Täterverhalten unmittelbar erwarten lassen.“ http://​www.​krimlex.​de/​artikel.​php?​BUCHSTABE=​&​KL_​ID=​221. Zugegriffen: 02. Januar 2022.
 
26
Pressemeldung des Bayerischen Landeskriminalamt vom 17.03.2017 zu den abgeschlossenen Ermittlungen der Sonderkommission zum Münchner Amoklauf durch die Staatsanwaltschaft München I und das Landeskriminalamt, https://​web.​archive.​org/​web/​20170821082211/​http://​www.​polizei.​bayern.​de/​lka/​news/​presse/​aktuell/​index.​html/​257942. Zugegriffen: 05. April 2021.
 
27
Die sich widersprechenden Deutungen von gutachterlichen Stellungnahmen bringen Einwände zur behördlichen Einschätzung vor. Nach Ansicht des Autors deutet das darauf hin, dass Amoktaten und entsprechende terroristische Aktionen von den Sicherheitsbehörden als strikt zu trennende Kriminalitätsphänomene betrachtet und eingeordnet werden, was im wissenschaftlichen Kontext kritisch gesehen wird. Die Gutachten für die Stadt München weisen darauf hin, dass sich psychische Erkrankungen und politische Beweggründe nicht zwangsläufig widersprechen und gegenseitig ausschließen müssen. Motivlagen sind zumeist schwammig, obliegen mehreren Einflüssen und entziehen sich kategorischen Einordnungen, die auf ein ursächliches „Hauptmotiv“ zulaufen. Dies führte im besagten Fall auch zu Abgrenzungsschwierigkeiten, etwa zwischen „Amok“ und „Terrorismus“ (s. Bannenberg 2017, S. 17). Zur sprachlichen Differenzierung nach Anschlägen siehe u. a. den Beitrag von Peter Neumann, https://​www.​spiegel.​de/​panorama/​justiz/​terror-amok-hassverbrechen-wo-sind-die-grenzen-a-8584a82e-3989-48d8-9c87-71e38532286b und zur weiteren Analyse zum OEZ-Anschlag Florian Hartleb, https://​www.​cicero.​de/​innenpolitik/​anschlag-oez-muenchen-david-somboly-rechtsterrorismu​s. Zugegriffen: 02. Januar 2022.
 
29
Gutachten für das Bayerische Landeskriminalamt (Februar 2018) von Frau Prof. Dr. Britta Bannenberg, https://​www.​forensik.​de/​fileadmin/​user_​files/​forensik/​Rechtsprechung/​Bannenberg_​Gutachten_​zu_​Amoktat_​München_​2016_​Bayerische_​Polizei_​2018.​pdf Zugegriffen: 20. Dezember 2021.
 
31
Pressemeldung des Bayerischen Landeskriminalamt vom 17.03.2017 zu den abgeschlossenen Ermittlungen der Sonderkommission zum Münchner Amoklauf durch die Staatsanwaltschaft München I und das Landeskriminalamt, https://​web.​archive.​org/​web/​20170821082211/​http://​www.​polizei.​bayern.​de/​lka/​news/​presse/​aktuell/​index.​html/​257942. Zugegriffen: 04. April 2021.
 
32
Gutachten für das Bayerische Landeskriminalamt (Februar 2018) von Frau Prof. Dr. Britta Bannenberg (darin S. 59 f.).
 
33
Hierfür sei auf den Beitrag „Mediale Inszenierung von Amok und Terrorismus“ von Kahr et al. (2017) verwiesen, worin sie Richtlinien für eine verantwortungsbewusste und sensible Berichterstattung definieren, die möglichst wenig konkret und möglichst wenig emotional, die Fantasieanregung bei potenziellen Nachahmern so gering wie möglich ausfallen lässt, https://​www.​bpb.​de/​apuz/​240915/​mediale-inszenierung-von-amok-und-terrorismus?​p=​all. Zugegriffen: 02. April 2021. Siehe dazu auch: https://​www.​sueddeutsche.​de/​medien/​journalismus-warum-sich-die-berichterstattun​g-ueber-terror-aendern-muss-1.​3108867. Zugegriffen: 01. April 2021.
 
34
Der polizeiliche Umgang mit Social Media ist vielfältig. Hierbei spielt ausschließlich die Kommunikation der Polizei bzw. Pressestellen nach außen eine Rolle, um in Echtzeit von Ereignissen zu berichten.
 
37
Informationen entnahm ich u. a. dem Vortrag „Behördenkommunikation 2.0 – gefällt mir“ von Polizeioberrat und Pressesprecher der Polizei München, Marcus da Gloria Martins auf dem Open Government Tag 2016 in München am 27.10.2016, https://​youtu.​be/​T-5CMnptCkg. Zugegriffen: 20. Dezember.
 
42
Im Falle des Amoktäters in München gab es jedoch Auffälligkeiten im Internet. So hat David (Ali) Sonboly beispielsweise Breiviks Profilbild verwendet, ohne jedoch das dies von Gleichaltrigen der Polizei gemeldet wurde (Bannenberg, 2018, S. 60).
 
43
Zur Erklärung der Vier-Felder-Matrix siehe Fallbeispiel 1.
 
44
Der G20 gehören 19 Staaten sowie die Europäische Union (EU) an: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei und die USA.
 
46
Association of Southeast Asian Nations, https://​asean.​org/​. Zugegriffen: 02. Januar 2022.
 
47
Mehr zu den Teilnehmern des G20-Gipfels unter: https://​www.​g20germany.​de/​Webs/​G20/​DE/​G20/​Teilnehmer/​teilnehmer_​node.​html. Zugegriffen: 02. Januar 2022.
 
48
Diese Informationen über die allgemeine Lage des G20-Gipfeltreffens entnahm ich größtenteils der Seite der Bundesregierung unter: https://​www.​bundesregierung.​de/​breg-de/​themen/​g7-g20/​die-g20-387324 (Stand: Dezember 2021). Zugegriffen: 02. Januar 2022.
 
49
Eine ausführliche Chronologie der Ereignisse der Protestwoche vom 02.-09. Juli 2017 bietet u. a. Ullrich et al. (2018b) unter, https://​g20.​protestinstitut.​eu/​chronologie/​. Zugegriffen: 08. März 2021.
 
51
Einsatzleiter Hartmut Dudde, DER SPIEGEL vom 15.07.2017.
 
52
Weitere Zitate von politischen Entscheidungsträgern und Polizeiführung zur Sicherheit des G20-Gipfels unter, https://​www.​welt.​de/​newsticker/​dpa_​nt/​afxline/​topthemen/​hintergruende/​article166427055​/​Fruehere-Zitate-zur-Sicherheit-des-G20-Gipfels.​html. Zugegriffen: 11. März 2021.
 
54
Mit der Allgemeinverfügung vom 01. Juni 2017 hat die Versammlungsbehörde sofort vollziehbare versammlungsrechtliche Beschränkungen für angemeldete und nicht angemeldete Versammlungen und Aufzüge unter freiem Himmel auf einer cirka 38 Quadratkilometer großen Stadtfläche für die Zeit vom 7. Juli 2017 ab 6 Uhr bis 8. Juli 2017, 17 Uhr für Teile des Hamburger Stadtgebietes erlassen, https://​www.​hamburg.​de/​contentblob/​8926948/​28d5fcff51997e02​f0d3af0119bc7933​/​data/​transferkorridor​-do.​pdf/​. Zugegriffen: 11. März 2021.
 
55
Rahmenbefehl sind Befehle in polizeilichen Handlungskontexten für wiederkehrende und zu erwartende Einsatzlagen.
 
56
http://​www.​welt.​de/​bin/​polizei-168875442.​pdf. Zugegriffen: 12. März 2021 (darin S. 9).
 
57
BAO Michel, Rahmenbefehl G20 - Gipfeltreffen, https://​www.​hamburg.​de/​contentblob/​8926948/​28d5fcff51997e02​f0d3af0119bc7933​/​data/​transferkorridor​-do.​pdf. Zugegriffen: 15. März 2021 (darin S. 10 ff.).
 
59
Diese Frage verweist auf den Ausdruck „Protest Policing“, worunter allgemein der polizeiliche Umgang mit Protest verstanden wird (Hunold und Wegner 2018).
 
60
Vortrag von Hartmut Dudde zum „Einsatz bei gewalttätigen Großveranstaltungen“ am Beispiel des G20 Gipfels in Hamburg 2017 auf dem 21. Europäischen Polizeikongress am 06.02.2018.
 
61
BAO Michel, Rahmenbefehl G20 – Gipfeltreffen, http://​www.​welt.​de/​bin/​polizei-168875442.​pdf. Zugegriffen: 15. März 2021 (darin S. 17).
 
63
Die deutschen Behörden haben um Unterstützung durch österreichische Polizeikräfte gebeten. Dies geschah auf Grundlage älterer Verträge, u. a. https://​www.​ris.​bka.​gv.​at/​GeltendeFassung.​wxe?​Abfrage=​Bundesnormen&​Gesetzesnummer=​20004503. Zugegriffen: 02. Januar 2022.
 
64
http://​www.​welt.​de/​bin/​polizei-168875442.​pdf. Zugegriffen: 14. März 2021 (darin S. 7).
 
67
Einen guten Überblick über das breite Protestspektrum und ihre jeweiligen geplanten Aktionen bieten die Internetseiten http://​www.​g20hamburg.​org/​node/​198 und http://​g20-demo.​de/​de/​gruppen-und-organisationen/​. Zugegriffen: 18. März 2021.
 
70
Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen vom 18.04.1961.
 
72
Zum Vergleich: Die Hamburger Polizei hatte mit Stichtag vom 01. Februar 2018 10.358 Mitarbeiter. In HPJ Hamburger Polizei Journal, 1/2018, S. 2.
 
74
Pressemitteilung Nr. 51/2017 vom 28. Juni 2017 zum Beschluss vom 28. Juni 2017 (1 BvR 1387/17), https://​www.​bundesverfassung​sgericht.​de/​SharedDocs/​Pressemitteilung​en/​DE/​2017/​bvg17-051.​html. Zugegriffen: 20. Dezember 2021
 
76
Zur Erklärung der Vier-Felder-Matrix siehe Fallbeispiel 1 „Loveparade“.
 
Literature
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Metadata
Title
Praktische Fallbeispiele
Author
Jan-Philipp Küppers
Copyright Year
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-35131-1_9