2006 | OriginalPaper | Chapter
Problemstellung, Zielsetzung, Methodik und Aufbau der Untersuchung
Published in: Der Diversification Discount am deutschen Kapitalmarkt
Publisher: DUV
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Am 23. August 2004 verkündeten deutsche Zeitungen die drohende Aufspaltung des Touristikkonzerns TUI:
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„Europas größtem Touristikkonzern droht Experten zufolge die Zerschlagung. Es sei gut möglich, dass ein großer Finanzinvestor aus den USA den Reisekonzern übernehmen wolle, um die profitable Logistiktochter Hapag Lloyd aus dem Konzern herauszulösen und Gewinn bringend zu verkaufen. (...) Wenn ein Investor zuschlägt, wird er die TUI filetieren.“
Spiegel online
, 23.8.2004 TUI, ein diversifiziertes Unternehmen, das bis 2002 unter dem Namen Preussag firmierte, hat sein Geschäftsportfolio in den letzten sieben Jahren einem extremen Wandel unterzogen und sich vom industriellen Mischkonzern zum Touristikkonzern entwickelt. Nun aber droht dem Konzern eine Zerschlagung, eine ‘Filetierung’ in einzelne Unternehmenseinheiten — getrieben von der Annahme, dass der Wert der getrennten Geschäftseinheiten den Wert des Gesamtkonzerns TUI übersteigen würde. Unterliegt TUI in seiner heutigen Organisationsform dem sogenannten ‘Diversification Discount’, also einem Wertabschlag für seine diversifizierte Geschäftsstruktur?