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2019 | Book

Prozessakzeptanz

Theoretische und empirische Untersuchung der Akzeptanz und Ablehnung betrieblicher Prozesse

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About this book

Geschäftsprozessmanagement ist für viele Unternehmen ein Weg, um die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern. Dadurch sollen Prozessinnovationen ermöglicht, die Kundenzufriedenheit gesteigert, Durchlaufzeiten reduziert und Kostensenkungspotenziale ausgeschöpft werden. Thomas Müllerleile argumentiert, dass diese positiven Effekte jedoch nur eintreten können, wenn die entsprechenden Prozesse akzeptiert und somit wie spezifiziert ausgeführt werden. Wenn Mitarbeiter Prozessvorgaben ignorieren, kann dies zu ernsten Konsequenzen in puncto Sicherheit, Qualität und betriebswirtschaftlichem Nutzen führen. Der Autor untersucht daher die Fragen, welche Faktoren auf die Prozessakzeptanz einwirken und wie diese untersucht, gemessen und verbessert werden kann.

Der Autor:

Thomas Müllerleile promovierte als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Volker Nissen am Fachgebiet Wirtschaftsinformatik für Dienstleistungen der Technischen Universität Ilmenau.

Table of Contents

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
In den letzten 20 Jahren wurden viele Unternehmen mit neuen Herausforderungen einer globalisierten Wirtschaftsordnung konfrontiert. Diese Herausforderungen lassen sich zum einen auf eine immer komplexer werdende Erstellung von Produkten und Dienstleistungen zurückführen, andererseits werden diese vermehrt abteilungs- bzw. unternehmensübergreifend erbracht. Gleichzeitig liegt weitgehend ein Käufermarkt vor, in dem Qualität und Termindruck wichtige Erfolgsdeterminanten darstellen.
Thomas Müllerleile
2. Definitorische Abgrenzung
Zusammenfassung
Die heutige Bedeutung des Prozessbegriffs, der seine Ursprünge im lateinischen „processus“ (vorwärtsgehen, vorrücken, vortreten) hat, resultiert aus den Naturwissenschaften und der Naturphilosophie des 19. Jahrhunderts, die die statische Betrachtungsweise des 18. Jahrhunderts, z. B. in der Chemie, ablöste.
Thomas Müllerleile
3. Theoretische Überlegungen zur Prozessakzeptanz
Zusammenfassung
Im Folgenden soll ein Vorschlag für eine gehaltvolle „Theorie der Prozessakzeptanz“ entwickelt werden. Die Theorie wird dabei über zwei Ansätze hergeleitet. Im ersten Schritt wird deduktiv, ausgehend von den Definitionen und Aussagen des GPM, der Wirtschaftsinformatik und der Akzeptanzforschung die Theorie erschlossen.
Thomas Müllerleile
4. Stand der Forschung
Zusammenfassung
Das vorliegende Literaturreview folgt den Empfehlungen von Weber und Watson (2002) und hat zum Ziel einen Überblick über die Gründe der Akzeptanz bzw. Nichtakzeptanz von Prozessen zu geben. Gleichzeitig sollen die vorherrschenden Akzeptanzmodelle und deren Anwendung in der WI/IS diskutiert werden. Die so gewonnenen Ergebnisse können dann in die Konstruktion eines Messinstruments der Prozessakzeptanz einfließen.
Thomas Müllerleile
5. Einflussfaktoren der Prozessakzeptanz
Zusammenfassung
Wie in Kapitel 2.3 dargestellt indiziert eine Prozessabweichung mangelnde Prozessakzeptanz, durch die es zu schwerwiegenden Konsequenzen kommen kann. Dazu ist es notwendig zu ergründen, welche Faktoren die Prozessakzeptanz beeinflussen. Zur Untersuchung dieser Fragestellung sind mehrere Herangehensweisen denkbar.
Thomas Müllerleile
6. Messung der Prozessakzeptanz
Zusammenfassung
Für die Entwicklung eines Messinstruments zur Erfassung der Prozessakzeptanz ist es notwendig das zu messende Konstrukt zu konzeptualisieren. Ein Konstrukt beschreibt dabei das zu untersuchende theoretische Phänomen von Interesse (Edwards und Bagozzi 2000, S. 156-157). Auf dieser Konzeptualisierung kann im späteren Verlauf die Skalenentwicklung aufbauen.
Thomas Müllerleile
7. Experimente als Methode der Wirtschaftsinformatik
Zusammenfassung
Das Experiment als Forschungsmethode ermöglicht es eine Hypothese auf ihre Kausalzusammenhänge zu testen. Die Hypothesen werden dabei aus einer Theorie abgeleitet und prüfen entweder einen Zusammenhang, einen Unterschied oder eine Veränderung im Zeitverlauf der abhängigen Variable (Bortz und Döring 2009, S. 492). Die Validität des Experiments hängt dabei von dessen Design und Durchführung ab.
Thomas Müllerleile
8. Empirische Untersuchung der Prozessakzeptanz
Zusammenfassung
Wie in den vorhergehen Kapiteln dargelegt, wird die Prozessakzeptanz im Zusammenspiel von Objekt, Subjekt und Kontext konstruiert. Folglich sollten diese drei Dimensionen untersucht werden. Dazu konzentriert sich das erste Experiment auf das Objekt, den Prozess, selbst.
Thomas Müllerleile
9. Ansatz zur Untersuchung der Prozessakzeptanz mit Hilfe ausführbarer Geschäftsprozesse
Zusammenfassung
Die Experimente in Kapitel 8 lassen neben den eigentlichen Ergebnissen verschiedene Schlüsse zu. Prozessexperimente können bei physischen und virtuellen Prozessen durchgeführt werden. Diese Experimente können wertvolle Hinweise liefern.
Thomas Müllerleile
10. Zusammenfassung und Diskussion
Zusammenfassung
Das Geschäftsprozessmanagement stellt eine wichtige Teildisziplin der Wirtschaftsinformatik dar. Durch GPM könnenWettbewerbsvorteile erzielt und Kosten gesenkt werden. Dennoch werden Prozesse oft nicht wie vorgegeben ausgeführt.
Thomas Müllerleile
Backmatter
Metadata
Title
Prozessakzeptanz
Author
Thomas Müllerleile
Copyright Year
2019
Electronic ISBN
978-3-658-27103-9
Print ISBN
978-3-658-27102-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-27103-9