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2023 | Book

Quick Guide Rationalisierung von Inventur, Bestandskontrolle und -planung

Wie Sie Bestände, Bedarfsplanung und Disposition in Industrie und Handel verbessern

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About this book

Jörg Ökonomou und Carsten Scherer veranschaulichen praxisnah, wie sich mit statistischen Verfahren der Zählaufwand im Vergleich zur Vollinventur erheblich verringern lässt und sich Aufnahmefehler gleichzeitig minimieren. Auch die Anwendung auf unterjährige Bestandskontrollen wird erläutert. Im zweiten Teil des Buches wird erklärt, wie die Bestandsplanung und -optimierung durch Systemunterstützung einfacher und verlässlicher wird. Dieser Quick Guide zeigt die Optionen und Umsetzungsmöglichkeiten der Methoden auf. Das Werk ist kein Statistik-Buch, sondern es ist gedacht für Praktikerinnen und Praktiker, die Prozesse optimieren wollen. Für diese zweite Auflage wurde es vom knappen Springer essential zum kompakten, umsetzungsorientierten Quick Guide erweitert.

Table of Contents

Frontmatter

Stichprobenverfahren in Inventur und Bestandskontrolle (von Jörg Ökonomou)

Frontmatter
1. Einleitung
Worum geht es?
Zusammenfassung
Die Inventur zum Jahresabschluss ist Pflicht – aber auch aufwändig und teuer. Und sie ersetzt nicht die notwendige Kontrolle der Bestände übers Jahr. Beides muss aber gemacht werden. Und wie das effizient und erfolgreich mit vielleicht neuen und vor allem zulässigen Verfahren erfolgen kann, soll hier gezeigt werden.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
2. Abgrenzung Inventur und Bestandskontrolle
Alles Inventur oder was?
Zusammenfassung
Inventur – dieser Begriff wird häufig für jede Art der Bestandsaufnahme verwendet. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen der gesetzlich vorgeschriebenen Inventur zur Aufstellung des Inventars für den Jahresabschluss und der freiwilligen Überprüfung der Bestände. Für die Inventur gelten klare Vorschriften zur Durchführung, Bestandskontrollen hingegen unterliegen keinerlei Regeln. Dennoch hat beides seine Berechtigung.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
3. Plädoyer für statistische Verfahren
Was steckt dahinter
Zusammenfassung
Die Statistik. Sie hat oft einen schlechten Ruf. Manchmal zurecht, oft zu unrecht. Was sollte man bedenken, wenn es um die Bewertung statistischer Methoden geht? Wo ist Skeptik angebracht, wo Vertrauen? Es geht also um die Ehrenrettung der Statistik, ohne die Möglichkeiten der Manipulation auszublenden. Anders gesagt: Mehr Verstand, weniger Bauch. In der Hoffnung, dies ohne Formeln aber dafür mit Beispielen zu zeigen, ist dieses Kapitel entstanden.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
4. Regelwerk zur Stichprobeninventur
Vorschriften und Definitionen
Zusammenfassung
Die Anwendung der Stichprobeninventur unterliegt klar definierten Regeln. Welche Verfahren zulässig sind ist ebenso festgelegt wie die betrieblichen Voraussetzungen. Maßgeblich ist in Deutschland das Handelsgesetzbuch, hier der Paragraf 241 Absatz 1. Aber auch die Arbeitsgemeinschaft für Wirtschaftliche Verwaltung (AWV) hat hierzu Kommentare veröffentlicht. In anderen Ländern ist, bis auf Österreich, die Rechtslage nicht so klar. Denn noch findet sie in diversen anderen Ländern Anwendung, in der Regel basierend auf den deutschen Regularien.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
5. Betriebliche Voraussetzungen für die Stichprobeninventur
Was zu beachten ist
Zusammenfassung
Bestandssicherheit und kontinuierliche EDV-gestützte Bestandsführung sind die Voraussetzung für eine Stichprobeninventur. Da die Stichprobeninventur die Zuverlässigkeit der Bestandsführung misst, muss diese natürlich zunächst hinreichend gegeben sein. Dazu wird eine IT-gestützte Bestandsführung vorausgesetzt. Heute natürlich eine Selbstverständlichkeit. Bei Aufnahme der Stichprobeninventur in das Regelwerk in 1977 jedoch keinesfalls Standard.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
6. Arten und Optionen der Stichprobeninventur
Gestaltungsmöglichkeiten
Zusammenfassung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Stichprobeninventur durchzuführen. Sie unterscheiden sich nach Verfahren und nach Organisationsform. So gibt es einerseits Hochrechenverfahren und daneben den Sequenzialtest. Auch der zeitliche Ablauf kann je nach betrieblichen Anforderungen angepasst werden. So lässt sich auch eine Stichprobeninventur über das Jahr verteilen oder zeitlich zum Jahresabschluss versetzen.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
7. Ablauf der Stichprobeninventur
Vorbereitung und Durchführung
Zusammenfassung
Die Einführung und Durchführung der Stichprobeninventur bedarf einiger Vorbereitungsschritte. Zunächst natürlich der Planung: Welche Verfahren sollen angewendet werden und welche Organisationsform passt zum betrieblichen Ablauf. Dann muss natürlich festgelegt werden, welche vorbereitenden Schritte aus betrieblicher Sicht vorzunehmen sind. Nicht zuletzt sind auch Zuständigkeiten festzulegen, die Teams zu organisieren und der zeitliche Rahmen zu definieren. Eigentlich nicht viel anders als bei der Vollinventur. Dazu kommt die Prozedur für den Abschluss und die Nachbereitung: Auswertung, Nachzählungen, Dokumentation.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
8. Unterjährige Bestandskontrollen
Eine Inventur allein reicht nicht
Zusammenfassung
Die Stichprobenverfahren sind ein probates Mittel, um den Aufwand zu senken und die Sicherheit der Inventur zum Jahresabschluss zu verbessern. Mit denselben Verfahren und Systemen lässt aber auch die unterjährige Bestandssicherheit effizient messen. Der grundsätzliche Unterschied zu Inventur besteht jedoch darin, dass hier keine Vorschriften zu beachten sind. Hier zählen nur betriebliche Vorgaben. Es handelt sich also um Maßnahmen, die dem Risikomanagement zuzuordnen sind.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
9. Beispiele aus der Praxis
Was haben Unternehmen für Erfahrungen gemacht?
Zusammenfassung
Grau ist alle Theorie. Deshalb ist es sicher interessant, wie Stichprobeninventuren in der Praxis eingesetzt und welche Ergebnisse und Erfolge damit erzielt werden. Daher sollen hier ein paar Beispiele exemplarisch zeigen, was in der betrieblichen Realität aus der Umstellung auf Stichprobeninventuren erzielt worden ist und weiterhin erzielt wird. Es soll Appetit machen, sich dieser Thematik gedanklich zu öffnen und die Möglichkeiten für Vorteile im eigenen Betrieb zu erwägen.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
10. Einführungsvorbereitung für die Stichprobeninventur
So klappt es mit dem Start
Zusammenfassung
Ist die Entscheidung gefallen, stehen konkrete Schritte zur Einführung der Stichprobeninventur an. Natürlich muss gegebenenfalls der Wirtschaftsprüfer einbezogen werden. Dann sind die betroffenen Abteilungen an Bord zu bringen. Und nicht zuletzt sind die Auswahl eines Systems und die Entscheidung für einen Systemanbieter zu treffen. Wie man hier vorgehen sollte, wird hier beschrieben. Es ist wichtig zu berücksichtigen, welche Kriterien zu beachten sind. Also ein klarer Wegweiser für die Praxis!
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer

Optimierte Bedarfsplanung und Disposition für Industrie und Handel (von Carsten Scherer)

Frontmatter
11. Einleitung
Worum es hier geht
Zusammenfassung
Eingefahrene Wege sind bequem, aber oft nicht die besten. In diesem Kapitel soll gezeigt werden, wie durch neue Herangehensweisen Prozesse verbessert werden können. Gerade im Beschaffungswesen wird viel Kapital bewegt – wird das Geld immer optimal eingesetzt? Schaun mer mal.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
12. Motivation und Aufgabenstellung
Professionelle Bestandsplanung spart Geld und Ärger
Zusammenfassung
Bestandsoptimierung ist eine Disziplin zum optimalen Einsatz von Ressourcen. Was wird wann in welcher Menge wo gebraucht. Und wie reduziert man den Kapitaleinsatz, ohne in Produktions- oder Lieferschwierigkeiten zu kommen. Hier eine funktionierende Planung hinzulegen, ist eine echte Herausforderung. Die Folgen einer Fehlplanung können fatal sein. Definitiv nichts für Amateure – sondern etwas für Profis. Können und Erfahrung sind hier essenziell.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
13. Begriffe und Definitionen
Planungsbegriffe erklärt
Zusammenfassung
Das Fach-Chinesisch der Planer. Was meinen sie damit? SKU – heißt es nicht eigentlich Ski? Und DPU – heißt es nicht DPI, also Dots Per Inch? Hier muss etwas Licht ins Dunkel. Denn erst, wenn man versteht, wovon die Planungs-Zauberer reden, versteht man, wo sie hinwollen – oder herkommen. Lichten wir also den Nebel. Jede Disziplin hat ihre Fachsprache. Meist (nicht immer) ist sie leicht zu dechiffrieren. Los geht’s.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
14. Industrie- und Handelsmodelle
Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Bestandsverwaltung
Zusammenfassung
Zwischen Industrie und Handel gibt es Unterschiede – aber auch Gemeinsamkeiten. Vieles ähnelt sich, trotzdem sind die Prozesse im Bestandsmanagement durchaus unterschiedlich. Auch die Begriffe unterscheiden sich. Hier ein wenig Licht hinein zu bringen, ist der Auftrag dieses Kapitels
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
15. Bedarfsplanung
Was man braucht, wieviel man braucht, und wie oft
Zusammenfassung
Was brauchen wir, wieviel, wann und wie oft. Kommt diese Frage vom Boss und man antwortet: Keine Ahnung – hat man ein Problem – auch, wenn es oft stimmt. Also müssen belastbare Grundlagen her. Auch eine Entscheidung unter Unsicherheit (klassischer BWL-Terminus) ist eine Entscheidung. Sie muss nur begründbar sein – falls es schiefgeht (niemand kann wirklich in die Zukunft schauen). Aber: Wer interne und externe Faktoren bei der Planung berücksichtigt, hat zumindest eine solide Grundlage. Und wenn dann noch ein potentes IT-System unterstützt – rein in den Sattel!
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
16. Disposition und Bestandsmanagement
Organisation des Bestandes
Zusammenfassung
Die verschiedenen Schritte zur professionellen Disposition und zum erfolgreichen Bestandsmanagement sind anspruchsvoll, führen aber zu weit besseren Ergebnissen als „aus dem Bauch heraus“ zu entscheiden. Die einschlägigen Begriffe, Betrachtungsweisen und Methoden werden hier erläutert.
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
17. Organisation
Unterschiedliche Interessen – aber ein Ziel
Zusammenfassung
Die verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens haben meist klare Aufgaben und Zielvorgaben. Diese harmonieren aber nicht immer mit denen anderer Abteilungen. Gerade beim Bestandsmanagement, wo es um hohe eingesetzte Mittel geht, ist eine koordinierende Stelle daher sinnvoll. Diese muss natürlich auch Durchgriff haben. Wie organisiert man das?
Jörg Ökonomou, Carsten Scherer
Backmatter
Metadata
Title
Quick Guide Rationalisierung von Inventur, Bestandskontrolle und -planung
Authors
Jörg Ökonomou
Carsten Scherer
Copyright Year
2023
Electronic ISBN
978-3-658-38605-4
Print ISBN
978-3-658-38604-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-38605-4