2018 | OriginalPaper | Chapter
Reformpädagogik vor der Reformpädagogik
Authors : Prof. Dr. Eva Matthes, Sylvia Schütze
Published in: Handbuch Bildungsreform und Reformpädagogik
Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Um eine Reformpädagogik vor der Reformpädagogik konstatieren zu können, muss man einen Begriff davon haben, was unter dieser verstanden werden soll. Unser Beitrag orientiert sich an den von Oelkers (1996) und Skiera (2003) herausgearbeiteten Reformmotiven, die schon lange vor Ende des 19. Jahrhunderts bei pädagogischen Theoretikern und Praktikern gefunden werden können; auf der Basis der Konstatierung einer jeweils „schlechten Gegenwart von Schule“ sind dies Ganzheit und Vollkommenheit der kindlichen Kräfte und Anlagen, die Bedeutung von Arbeit und Kunst für schulische Bildung, Harmonie von Körper und Geist, Anschauung als Grundlage der Methode und Schule als Schulgemeinde (vgl. 1996, S. 59). Der Beitrag macht dies exemplarisch an Reformbemühungen von Montaigne, Comenius, Francke, Rousseau, Pestalozzi, Salzmann, Fröbel und Stoy deutlich.