Triumphierend stand die Supersportmarke Bugatti aus dem Volkswagen-Konzern als Rekordaufsteller da. Ex-Formel-Eins-Fahrer Juan Pablo Montoya hatte den Bugatti Chiron mit seinen surrealen 1103 kW Leistung (1500 PS) am 11. September 2017 als erstes Serienfahrzeug der Welt aus dem Stand auf 400 Stundenkilometer beschleunigt und wieder zum Stillstand gebracht. Für die Disziplin 0-400-0 brauchte er 41,96 Sekunden.
Doch es gibt bereits einen neuen Rekordhalter. Der schwedische Sportwagenhersteller Koenigsegg pulverisierte das Ergebnis nahezu. Koenigsegg-Werksfahrer Niklas Lilja brachte den Agera RS (1360 PS durch ein Upgrade, normalerweise 1160 PS) Anfang Oktober 2017 in 26,88 Sekunden über 1958 Meter aus dem Stand auf 400 und bremste ihn in weiteren 9,56 Sekunden über 483 Meter wieder bis zum Stillstand ab. Insgesamt brauchte er mit dem Koenigsegg nur 37,28 Sekunden und war damit fast fünf Sekunden schneller als Montoya im Bugatti.
Herausragendes Leistungsgewicht beim Koenigsegg
Der Koenigsegg ist mit rund 1300 Kilogramm deutlich leichter als der knapp 2 Tonnen schwere Bugatti. Das Leistungsgewicht von weniger als 1 kg/PS gibt dem Agera RS (mit Motorupgrade) den deutlichen Vorteil gegenüber dem Chiron 16.4. Während im französischen 1500-PS-Bugatti acht Liter Hubraum auf zwei VR8-Zylinderblöcke mit insgesamt vier Abgasturboladern (ATL) verteilt werden, begnügt sich der Schwede mit fünf Litern auf einem V8-Mittelmotor mit zwei ATL.