2008 | OriginalPaper | Chapter
Schlussbetrachtung: vom personalen Realismus zum Dialog
Published in: Politik und wirtschaftlicher Wettbewerb in der Globalisierung
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Am Anfang der Untersuchung stand die Frage, welche Bedingungen auf der Ebene der Politik erfüllt sein müssen, damit der globale wirtschaftliche Wettbewerb zu einem allseitigen Interessenausgleich führt. Als Ausgangspunkt zur Beantwortung dieser Frage diente die Paradigmendiskussion der IPÖ, die sich mit dem Verhältnis von Politik und Ökonomie in den internationalen Beziehungen befasst (Teil 2). Ausgehend von einer Präzisierung der gängigen Einteilung der IPÖ-Paradigmen (individualistischer Realismus, Liberalismus, Strukturalismus) durch die Unterscheidung der drei Varianten des Liberalismus (radikaler Wirtschaftsliberalismus, rechtsstaatlicher Liberalismus, sozialstaatlicher Liberalismus) wurde in Teil 3 die Diskussion über die Rolle der Politik in der Globalisierung des Wettbewerbs dargestellt und systematisiert. Dabei zeigte sich, dass die Beurteilung des Verhältnisses von Politik und Wettbewerb von der Konzeption des Interessenausgleichs auf der grundsätzlichen Ebene der politischen Philosophie abhängt: Jedem IPÖ-Paradigma liegt eine spezifische Sicht zugrunde, wie es überhaupt zwischen Individuen zu einem Interessenausgleich kommt.