1988 | OriginalPaper | Chapter
Schlußbetrachtung
Author : James L. Heskett
Published in: Management von Dienstleistungsunternehmen
Publisher: Gabler Verlag
Included in: Professional Book Archive
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Die sogenannte Deindustrialisierung der Volkswirtschaft in den Industrieländern ist eine Chance und keine Bedrohung — nicht einmal für die Menschen, die ihr Brot in der güterverarbeitenden Industrie verdienen. Die Beschäftigtenzahlen im Sekundär- und Tertiärsektor dieser Länder sind keine unveränderlichen Faktoren, die man einfach hinnehmen muß. Und es gibt auch keine feste Verhältniszahl zur Ermittlung des jeweiligen Anteils von Industriegütern und Dienstleistungen am Gesamtkonsum der Unternehmen und Einzelpersonen. Der durch steigende Beschäftigtenzahlen im Dienstleistungsgewerbe induzierte Kaufkraftzuwachs schafft auch Nachfrage nach Industrieprodukten. Die Industrieunternehmen wenden sich in zunehmendem Maße an externe Dienstleistungsanbieter, was auch dazu geführt hat, daß sich im Bereich der Produktivdienstleistungen das Wachstumsrad am schnellsten drehte. Das heißt, die zwei wichtigsten Wirtschaftssektoren eines Landes drehen sich keineswegs gegenseitig den „Wachstumshahn” zu, sondern können sich durchaus sinnvoll ergänzen.