Volvos Mixed-Reality-Simulator ermöglicht virtuelle Verkehrssituationen in echten Autos auf realen Straßen. Damit testet der Automobilhersteller gleichzeitig in einer virtuellen und realen Umgebung.
Die Hardware des Mixed-Reality-Simulators von Volvo wird aus einer Kombination von beweglichem Fahrersitz, einem Lenkrad mit haptischer Rückmeldung, einem Virtual-Reality-Headset sowie einem haptischen Ganzkörperanzug gebildet. Die Software basiert auf der Echtzeit-3-D-Entwicklungsplattform Unity. "Damit können wir echte Autos in Verkehrssituationen erproben, die real aussehen und sich real anfühlen, aber per Knopfdruck angepasst werden können", sagt Casper Wickman, Volvo Senior Leader User Experience.
Das Mixed-Reality-Headset von Varjo nutzt Videokameras, um die Mixed beziehungsweise Virtual Reality in einer hochauflösenden Qualität darzustellen und in die reale Welt zu integrieren. Die Simulationsszenarien stammen von der Echtzeit-3-D-Software von Unity. Der Ganzkörperanzug von Teslasuit gibt beispielsweise die bei einem Crash wirkenden Kräfte in abgeschwächter Form an die Tester im Simulator weiter. Er ermöglicht die Messung der Reaktion von Muskeln, Stresspegel und Herzfrequenz unter Belastung. Mit dieser Technik möchte Volvo zukünftige Sicherheits- und Assistenzsysteme sowie autonome Fahrfunktionen entwickeln.