09-11-2020 | Simulation + Berechnung | Nachricht | Article
Projekt zu Verbrennungs-Simulationen nutzt Supercomputer
Der Fachbereich Maschinenbau der TU Darmstadt beteiligt sich an einem Projekt zu Verbrennungs-Simulationen. Dabei sollen die bisherigen Simulations-Ansätze und -Methoden weiterentwickelt werden.
Turbulente Verbrennung synthetischer Brennstoffe unter technisch-relevanten Bedingungen.
TU Darmstadt
Das Projekt "Center of Excellence in Combustion" (CoEC) soll die bisherigen Simulations-Ansätze und -Methoden weiterentwickeln. Die Fachgebiete "Simulation reaktiver Thermo-Fluid Systeme" und "Energie- und Kraftwerkstechnik" des Fachbereiches Maschinenbau der TU Darmstadt beteiligen sich am Vorhaben, das vom "Barcelona Supercomputing Center" koordiniert wird. Die computergestützten Simulationen sollen Einblicke in die Verbrennung geben, die nur mit Experimenten nicht darstellbar sind. Dafür sind neue Modelle notwendig, um etwa die CO2-neutrale Wasserstoff-Verbrennung oder Ruß-Bildung zu simulieren.
Anspruchsvolle Demonstrator-Simulationen sollen es ermöglichen, die Codes und Modelle zu validieren und die Möglichkeiten von "Exacomputing" auszuloten. Das CoEC-Projekt läuft bis zum Herbst 2023 und wird von der Europäischen Kommission gefördert. Neben der TU Darmstadt sind das Centre Européen de Recherche et de Formation Avancée en Calcul Scientifique (CERFACS), die RWTH Aachen, die TU Eindhoven, die University of Cambridge, das Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS), die ETH Zürich, die Aristotle University of Thessaloniki, das Forschungszentrum Jülich und das National Center for Supercomputing Applications am Vorhaben beteiligt.