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2021 | OriginalPaper | Chapter

25. Smart Regions

Elemente einer Transferagenda

Author : Oliver Christopher Will

Published in: Smart Region

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Merkmale eine Smart Region auszeichnen, wie regionale Vernetzung neu gestaltet werden kann und welche Elemente bei der Entwicklung wichtig sind.
Aus der Sicht des Verfassers ist eine smarte Region kein Synonym einer digitalen Region. Smart wird eine Region erst durch das Zusammenwirken technologischer, auch digitaler, Innovationen, mit sozialer und institutioneller Innovation.
Daher bildet die strukturelle und organisationale Dimension des regionalen Zusammenwirkens den archimedischen Punkt. Eine smarte Region, i.S. eines regionalen Innovationssystems, benötigt ein neuartiges „Organsisational Design“, Sprachfähigkeit zwischen Experten und Sektoren, Beziehungskapital und Boundary Spanner für den gemeinsamen Erfolg. D. h., es ist ein systemischer Lösungsansatz erforderlich, der Strukturen und Expertenwissen mit Kooperationskompetenz verbindet.
Der Beitrag konkretisiert diese Überlegungen an Hand von nationalen und internationalen Praxisbespielen, aus denen sich eine Transferagenda ableitet.

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Footnotes
1
Die Bedeutung von Geschichten oder Narrativen wird auch in ökonomischen Kontexten immer stärker anerkannt und thematisiert, so jüngst der Nobelpreisträger Robert J. Shiller in seinem Buch Shiller (2019).
 
2
Analogie zu: „Wow!, Ausruf von Andy Warhol beim Anblick des Kölner Doms.
 
3
Zu den Thema Region und Regional Governance immer noch zentral: Regional Governance (Kleinfeld et al. 2006).
 
4
Beyond Authority ist der Name eines Ansatzes zur Führungskräfteentwicklung in Städten, der durch Julia Middelton in Großbritannien entwickelt wurde.
 
5
Die Überlegungen zur Smart Region können sich an der Literatur zur Smart City orientieren, müssen diese aber in die Region weiterdenken und -entwickeln. Die Literatur zum Thema Smart City nimmt rasant zu. Statt vieler hier drei Hinweise: Kaczorowsli (2014), Gassmann et al. (2018) und für eine kritische Debatte zur Smart City siehe Bauriedl und Strüver (2018).
 
6
Stagnovation verbindet die Worte Stagnation und Innovation und meint die Innovation im Kleinen, im eigenen System, bei gleichzeitiger Stagnation im Gesamten oder für das System. Beispielsweise die immer weitere Verbesserung von Autos bei gleichzeitiger Stagnation von Mobilitätsansätzen wie dem Mobility Design, das Mobilität vom Nutzer und im Verbund denkt. Das maliziöse ist die subjektive Innovationsbereitschaft und das Innovieren des Einzelnen oder einer Organisation in seiner Pfadabhängigkeit des Denkens.
 
7
Broschüre Open Innovation BW.
 
8
Intelligenztest für Regionen. itt-Innovationsfähigkeitsindikator (2018). Definiert die Innovationsfähigkeit einer Region in vier Dimensionen: Humankapital, Komplexitätskapital, Strukturkapital und Beziehungskapital. Während Deutschland in den ersten führend ist, ist es bei dem Faktor Beziehungskapital abgeschlagen.
 
9
So der Titel eines Interviews mit Per Grankvist, dem ersten offiziellen Geschichtenerzähler, in der Süddeutschen Zeitung 291 vom 17.12.2020, S. 9. Er ist ein erfahrener Sachbuchautor und wird mit dem Amerikaner Malcolm Gladwell, Kolumnist der New York Times und Autor des Buchs „Tipping Point“ verglichen. Weitere Informationen im Interview mit CityLab (2019) und sein Beitrag im Blogg Medium (2019).
 
10
Vertiefende Informationen unter der Projektwebsite von Smarter Together (2020).
 
11
Informationen zu den Wiener Projekten in der Projektbilanz: Stadt Wien (2019, S. 12 ff.)
 
12
Zum Smart City-Ansatz Barcelonas allgemein: Morozov (2017, S. 61 ff.), informativ und aktuell ist auch die Website des Digital Innovation Office Barcelona (2020).
 
13
Barcelona war eine der zentralen Städte im DECODE-Programm der EU, das die Einbindung von gesellschaftlichen Akteuren überstützt und den Erfahrungsaustausch dieser Communities fördert.
 
14
Der Begriff der Gemeinwohlmodernisierung ist aus der Sicht des Verfassers dem des üblicherweise genutzten Begriffs der Gemeinwohlorientierung deutlich vorzuziehen, da sich so die status-quo-Orientierung in eine dynamische Prozessorientierung wandelt. Erstmals genutzt als Buchtitel in Priddat (2006).
 
15
Dies zeigt die Fülle an Literatur zu diesem Thema genauso wie die Debatten um die Gestaltung des öffentlichen Raums, die Einrichtung neue Knotenpunkte der Gesellschaft und der Gemeinschaftsbildung wie das DOKK1 in Åarhus, der größten Bibliothek Skandinaviens, die auch der Prototyp eines neuen kommunalen Gemeinschaftsraums bildet.
 
Literature
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Metadata
Title
Smart Regions
Author
Oliver Christopher Will
Copyright Year
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-29726-8_25