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12-05-2014 | Social Media | Schwerpunkt | Article

IT-Mittelstand kommuniziert digital

Author: Andrea Amerland

1:30 min reading time

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Online first: Diese Devise wirkt beinahe abgedroschen. Dabei hat in IT-Unternehmen die Online-PR gerade erst die klassische Pressearbeit überholt.

IT-Unternehmen passen sich dem Informations-Verhalten ihrer Kunden an, heißt es in der Expertenbefragung „Trends in der Kommunikation von IT-Unternehmen“, durchgeführt von der Agentur Index. Sie setzen vor allem auf Online-Verbreitung ihrer Informationen (65 Prozent) und weniger auf Pressearbeit (58 Prozent). Social Media spielt allerdings nur eine untergeordnete Rolle. Lediglich 20 Prozent stufen soziale Netzwerke als bedeutend ein. Erstaunlicherweise gibt eine große Anzahl der Befragten an, es mangele dazu an nötigem Know-How. Die größte Lücke klafft demnach beim Blogging (30 Prozent).

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Als redaktionelle Maßnahmen nutzen IT-Unternehmen der Umfrage zufolge Pressemitteilungen (68 Prozent), Fachartikel (67 Prozent) und Anwenderberichte (64 Prozent). Befragt wurden 114 Experten aus Marketing, PR, Geschäftsführung bzw. Vorstand und Vertrieb von mittelständischen IT-Unternehmen in Deutschland.

Neue Anforderungen durch Social Media Management

Eine mögliche Antwort auf den zurückhaltenden Umgang von Unternehmen mit Social Media geben Thomas Pleil und Ansgar Zerfaß im Buchkapitel "Internet und Social Media in der Unternehmenskommunikation". Die Springer-Autoren sind überzeugt, "dass das Internet nicht einfach ein weiterer Kommunikationskanal ist, der mit dem bekannten Handwerkszeug von Marketing, PR und interner Kommunikation bespielt werden kann" (Seite 739). Vielmehr verändere das Internet die Beziehung zwischen Unternehmen und ihren Stakeholdern und damit die Rahmenbedingungen der Unternehmenskommunikation selbst.

Chancen und Herausforderungen für das Kommunikationsmanagement nach Pleil/Zerfaß (Seite739 ff.)
  • Managementtools und Informationsquellen im Internet: Die Vielzahl von Webseiten und Datenbanken oder webbasierten Anwendungen können die Unternehmenskommunikation effizienter machen, etwa in der Zusammenarbeit mit Agenturen und anderen Dienstleistern.
  • Öffentlichkeiten und Bezugsgruppen im Internet: Im virtuellen Raum entstehen neue Öffentlichkeiten und Bezugsgruppen, etwa in Form von Online-Communities. So entstehen neue Kommunikationspartner, aber auch Multiplikatoren.
  • Internet und Social Media als Kommunikationskanäle: Neue Kommunikationsplattformen wie Online-Magazine, Kampagnen-Websites oder Social-Media-Anwendungen ermöglichen online direkte Kommunikation mit den Zielgruppen.
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