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Soziale Herkunft

Ein Praxisbuch über soziale Herkunft, Aufstiegshürden und gerechtere Chancen in Unternehmen

  • 2025
  • Book
Authors
Rebecca Caric
Sarah Riedenbauer
Book Series
essentials
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Part of
Springer Professional "Business + Economics & Engineering + Technology"
Springer Professional "Business + Economics"
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About this book

Dieses essential öffnet die Augen für eine Dimension sozialer Ungleichheit, die im Diversitätsdiskurs bislang kaum beachtet wird. Mit einem klaren Blick auf Strukturen, ungeschriebene Regeln und verfestigte Netzwerke zeigt es, wie soziale Herkunft Karriereverläufe, Aufstiegschancen und Teilhabe in der Unternehmenswelt prägt.

Anhand von Analysen, praktischer Beispiele aus österreichischen Unternehmen und Reflexionen über Leistungsmythen und elitäre Systeme lädt dieses essential dazu ein, soziale Herkunft als das zu begreifen, was sie ist: eine entscheidende Größe im Kampf um echte Chancengerechtigkeit in der Arbeitswelt.

Table of Contents

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
In jeder Organisation gibt es ungeschriebene Regeln. Netzwerke, die Türen öffnen. Titel, die Glaubwürdigkeit verleihen. (Soziale) Herkunft, die (un-)bewusst beeinflusst, welchen Personen wir Potenzial zuschreiben und welchen nicht. Und so entscheidet nicht nur, was jemand kann, sondern auch, woher der Mensch kommt, welche Kontakte bestehen und wie gut die Person in bestehende Strukturen „passt“.
Rebecca Caric, Sarah Riedenbauer
Kapitel 2. Soziale Herkunft als vergessene Diversitätsdimension
Zusammenfassung
Trotz aller Bemühungen um Vielfalt und Inklusion spielt die soziale Herkunft in den meisten DEI-Agenden eine erschreckend geringe bis gar keine Rolle. Strukturelle Barrieren in Unternehmen und der Gesellschaft basieren nicht nur auf expliziten Ausschlüssen, sondern oft auf stillschweigenden Erwartungen und unausgesprochenen Normen. Ohne gezielte Maßnahmen zur Überwindung sozialer Ungleichheiten bleibt der Arbeitsmarkt ein Ort, an dem (soziale) Herkunft mehr über beruflichen Erfolg oder Misserfolg entscheidet als Talent, Leistung oder Qualifikation.
Rebecca Caric, Sarah Riedenbauer
Kapitel 3. Soziale Mobilität in Unternehmen
Zusammenfassung
Mobilitätsprozesse im Allgemeinen kennzeichnen sich durch ihren vielschichtigen Verlauf (Geißler, 2006, S. 255). Die soziale Mobilität ist und bleibt somit ein Gradmesser für Chancengerechtigkeit und Durchlässigkeit innerhalb einer Gesellschaft. Diese Durchlässigkeit ist in Österreich gering, wirtschaftlicher Erfolg hängt stark von der Herkunft ab, und der gesellschaftliche Aufstieg bleibt für viele unerreichbar.
Rebecca Caric, Sarah Riedenbauer
Kapitel 4. Soziale Gerechtigkeit in der österreichischen Corporate World
Zusammenfassung
In einer idealen Gesellschaft sollte der berufliche Erfolg eines Menschen von seinem Talent, seiner Entschlossenheit und seinen Fähigkeiten bestimmt werden und nicht von seiner sozialen Herkunft. Doch die Realität zeigt, dass Klassenzugehörigkeit, Bildungszugang und finanzielle Ressourcen eine erhebliche Rolle bei Karrierechancen spielen. In diesem Kapitel präsentieren wir vier Good-Practice-Beispiele, die veranschaulichen, wie Unternehmen soziale Gerechtigkeit aktiv gestalten können.
Rebecca Caric, Sarah Riedenbauer
Kapitel 5. Fazit und Zukunftsgedanken
Zusammenfassung
Soziale Herkunft ist kein nebensächlicher Faktor, sondern eine tief verwobene Strukturkategorie, die als Teil des gordischen Knotens sozialer Gerechtigkeit über Bildungswege, Karrierechancen und gesellschaftliche Teilhabe entscheidet. Sie bestimmt, wer auf Führungsebene Platz nimmt und wer auf niedrigeren Hierarchiestufen verharrt, wer Zutritt zu exklusiven Netzwerken erhält und wer sich an den Rändern des Systems behaupten muss. Ihre Auswirkungen sind nicht zufällig, sondern das Resultat tief verankerter Mechanismen, die bestehende Ungleichheiten verfestigen und soziale Mobilität einschränken.
Rebecca Caric, Sarah Riedenbauer
Backmatter
Title
Soziale Herkunft
Authors
Rebecca Caric
Sarah Riedenbauer
Copyright Year
2025
Electronic ISBN
978-3-658-49087-4
Print ISBN
978-3-658-49086-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-49087-4

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