Der VW Tiguan bekommt ein umfangreiches Update. Das Kompakt-SUV wird elektrifiziert, digitalisiert und vernetzt. Neu ist neben der Plug-in-Hybridversion auch das Topmodell Tiguan R mit Torque Vectoring.
VW Tiguan
Volkswagen
Nach etwas über vier Jahren Bauzeit hat Volkswagen die zweite Generation des Tiguan überarbeitet. Vor allem die Front des VW Tiguan wurde überarbeitet. Nach dem Facelift zeigt er einen neuen SUV-Kühlergrill, dessen Design sich an größeren Modellen wie dem Touareg orientiert. Die Formgebung der Matrix-LED-Scheinwerfer erinnert an den VW Golf, während das Heck nun der Schriftzug "Tiguan" ziert.
Im Innenraum bietet der Tiguan neben den aus dem Golf 8 bekannten Touch-Slidern und -Flächen für die Klimasteuerung auch am Lenkrad Touch-Elemente. Das Infotainmentsystem basiert auf der neuesten Generation (MIB3) und ist voll vernetzt. Bei der Fahrerassistenz ist mit dem Travel Assist nun auch teilautomatisiertes Fahren mit bis 210 km/h möglich.
VW Tiguan nun auch als eHybrid
Beim Antrieb gibt es zwei neue Modelle: Der Tiguan eHybrid kombiniert einen TSI-Motor mit einem E-Antrieb und bietet eine Systemleistung von 180 Kilowatt (245 PS). Das PHEV-SUV kann bis zu 130 km/h rein elektrisch fahren und soll im "E-Mode" eine Reichweite von über 50 Kilometer bieten. Die TDI-Modelle des Tiguan bekommen das Twindosing-Verfahren, bei dem zwei SCR-Kats und eine zweifache AdBlue-Einspritzung die NOx-Werte deutlich reduzieren.
Das neue Topmodell wird der tiefergelegte VW Tiguan R. Laut VW soll das 235 Kilowatt (320 PS) SUV besonders fahrdynamisch glänzen. Dabei hilft das 4Motion-Allradsystem mit Torque Splitter, das die Antriebskraft variabel zwischen der Vorder- und Hinterachse sowie dem linken und rechten Hinterrad verteilen kann.
