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Published in: Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft 1/2009

01-04-2009 | Literaturberichte

Stand und Perspektiven der Methoden vergleichender Sozialforschung. Ein Bericht zu aktueller deutschsprachiger Literatur

Author: Kai-Uwe Schnapp

Published in: Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft | Issue 1/2009

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Auszug

Mit wachsender Begeisterung stürzt sich auch die deutsche Politikwissenschaft in den letzten Jahren in Diskussionen um ihre methodischen Grundlagen. Dabei geht es einerseits darum zu erörtern, wie die Wissenschaft überhaupt zu ihren Erkenntnissen kommt, wie sie sich also empirische Realität erschließt. Andererseits geht es auch darum zu verstehen, was dieses Wissen eigentlich ist, was wir also über „die Welt da draußen“ wissen können. Diese unbedingt zu begrüßende Zunahme an methodischer Selbstreflektion macht, wie eine Reihe neuer Bücher markieren, auch vor der vergleichenden Politikwissenschaft nicht halt. Das Spektrum der Zielstellung der hier vorzustellenden Werke beginnt bei dem Lehrbuch „Methoden der Vergleichenden Politikwissenschaft“ (Hans-Joachim Lauth, Gerd Pickel und Susanne Pickel 2009). Es setzt sich fort über eine Handreichung zur Forschungspraxis für Promovierende und Erstgraduierte, die sich einer Vertiefung ihrer wissenschaftlichen Ausbildung widmen wollen (Thomas Gschwend und Frank Schimmelfennig 2007), findet weitere Ausformungen in Lehrbüchern zu spezifischen Problemen und Methoden des Vergleiches (Ca r sten Q. Schne i der und Claudius Wagemann 2007 sowie Susanne Rippl und Christian Seipel 2008) und endet bei vertieften Darstellungen des Forschungsstandes zu Vergleichsmethodik (Sabine Kropp und Michael Minkenberg 2005, S u sanne Pickel, Gerd Pickel, Hans-Joachim Lauth und Detlef Jahn 2009). …

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Footnotes
1
Przeworski, Adam und Henry Teune 1982. The Logic of Comparative Social I n quiry. Malabar: Robert E. Krieger (2. Auflage).
 
2
King, Gary, Christopher J.L. Murray, Joshua A. Salomon und Ajay Tandon. 2004. Enhancing the Validity and Cross-Cultural Comparability of Measurement in Survey Research. American Polit i cal Science Review 98: 191–207.
 
3
Diese Unterstellung muss vorliegen, denn ohne sie wäre die Transformation überflüssig, da die Ordnungsinformation ja bereits in den Daten enthalten ist und mit entsprechenden Analyseverfahren ohne weiteres genutzt werden kann. Darüber hinaus ist zu fragen, warum die inhaltliche Ordnung der Vignetten angenommen wird, anstatt sie direkt bei den Befragten zu erheben. Das könnte z.B. mit der Formulierung erfolgen: „Ordnen Sie bitte diese Aussagen. Setzten Sie dabei diejenige Person nach ganz oben, von der Sie annehmen, dass sie am meisten Einfluss ausüben kann.”. In diese Ordnung könnte sich die befragte Person dann ebenfalls selbst ihren Platz geben. Auf reine Ordinalität zurückgeworfen, würde man bei dieser Vorgehensweise auch gar nicht erst auf die Idee kommen, inkommensurable Niveauunterschiede als gleichwertig zu betrachten.
 
4
www.sgi-network.org
 
5
Siehe etwa King, Gary, 1997. A Solution to the Ecological Inference Problem. Reconstructing Individual Behaviour from Aggregate Data. Princeton: Princeton University Press sowie Pappi, Franz Urban. 1977. Aggregatdatenanalyse. In Techniken der empirischen Sozialforschung (Band 7), Hrsg. Jürgen van Kolwijk und Maria Wieken-Mayser, 78–110. München: Oldenbourg Verlag.
 
6
Jahn, Detlef. 2006. Einführung in die vergleichende Politikwissenschaft. Wiesbaden: VS-Verlag.
 
Literature
go back to reference Gschwend, Thomas und Frank Schimmelfennig (Hg.). 2007. Forschungsdesign in der Politikwissenschaft. Probleme – Strategien – Anwendungen. Frankfurt, New York: Campus. 347 S., € 37,90. Gschwend, Thomas und Frank Schimmelfennig (Hg.). 2007. Forschungsdesign in der Politikwissenschaft. Probleme – Strategien – Anwendungen. Frankfurt, New York: Campus. 347 S., € 37,90.
go back to reference Kropp, Sabine und Michael Minkenberg (Hg.). 2005. Vergleichen in der Politikwissenschaft. Wiesbaden: VS Verlag. 322 S., € 29,90. Kropp, Sabine und Michael Minkenberg (Hg.). 2005. Vergleichen in der Politikwissenschaft. Wiesbaden: VS Verlag. 322 S., € 29,90.
go back to reference Lauth, Hans-Joachim, Gert Pickel und Susanne Pickel. 2009. Methoden der vergleichenden Politikwissenschaft. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag. 290 S., € 19,90. Lauth, Hans-Joachim, Gert Pickel und Susanne Pickel. 2009. Methoden der vergleichenden Politikwissenschaft. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag. 290 S., € 19,90.
go back to reference Pickel, Susanne, Gert Pickel, Hans-Joachim Lauth und Detlef Jahn (Hg.). 2009. Methoden der vergleichenden Politik- und Sozialwissenschaft. Neue Entwicklungen und Anwendungen. Wiesbaden: VS Verlag. 551 S., € 39,90. Pickel, Susanne, Gert Pickel, Hans-Joachim Lauth und Detlef Jahn (Hg.). 2009. Methoden der vergleichenden Politik- und Sozialwissenschaft. Neue Entwicklungen und Anwendungen. Wiesbaden: VS Verlag. 551 S., € 39,90.
go back to reference Rippl, Susanne und Christian Seipel. 2008. Methoden kulturvergleichender Sozialforschung. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag. 189 S., € 19,90. Rippl, Susanne und Christian Seipel. 2008. Methoden kulturvergleichender Sozialforschung. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag. 189 S., € 19,90.
go back to reference Schneider, Carsten Q. und Claudius Wagemann. 2007. Qualitative Comparative Analysis and Fuzzy Sets. Ein Lehrbuch für Anwender und jene, die es werden wollen. Opladen, Farmington Hills: Barbara Budrich. 287 S., € 24,90. Schneider, Carsten Q. und Claudius Wagemann. 2007. Qualitative Comparative Analysis and Fuzzy Sets. Ein Lehrbuch für Anwender und jene, die es werden wollen. Opladen, Farmington Hills: Barbara Budrich. 287 S., € 24,90.
Metadata
Title
Stand und Perspektiven der Methoden vergleichender Sozialforschung. Ein Bericht zu aktueller deutschsprachiger Literatur
Author
Kai-Uwe Schnapp
Publication date
01-04-2009
Publisher
VS-Verlag
Published in
Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft / Issue 1/2009
Print ISSN: 1865-2646
Electronic ISSN: 1865-2654
DOI
https://doi.org/10.1007/s12286-009-0028-3

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